Geschichte der christlichen Kunst . nd (Dedication OttosIP), das der Sammlung besitzt Venedig (S. Marco, 10. Jahrhundert?5).Erzgüsse der Art SpeierG, Berchtesgaden, München, Sig-maringen (von der Keichenau), Würzburg. Aus der gothi-schen Periode sind uns nur solche Gefässe aus Roth- undGelbguss, zum Theil mit metallenem Weihwedel (Asper-gillum) erhalten, dessen Kopf als Pinien- oder Tannenzapfenoder als Artischocke gebildet erscheint. Die Renaissancevollends schuf eine Menge prächtiger, bald ausserhalb baldinnerhalb der Kirchen angebrachter Weihwassergefässe,welche von


Geschichte der christlichen Kunst . nd (Dedication OttosIP), das der Sammlung besitzt Venedig (S. Marco, 10. Jahrhundert?5).Erzgüsse der Art SpeierG, Berchtesgaden, München, Sig-maringen (von der Keichenau), Würzburg. Aus der gothi-schen Periode sind uns nur solche Gefässe aus Roth- undGelbguss, zum Theil mit metallenem Weihwedel (Asper-gillum) erhalten, dessen Kopf als Pinien- oder Tannenzapfenoder als Artischocke gebildet erscheint. Die Renaissancevollends schuf eine Menge prächtiger, bald ausserhalb baldinnerhalb der Kirchen angebrachter Weihwassergefässe,welche von Engeln u. s. f. getragen sind und von denensich, bis herab zu Canovas berühmtem Werke in S. Peter,zahlreiche Exemplare in Italien und Spanien erhalten Aufbewahrung der Reliquien in den Altären dien-ten im frühen Mittelalter meist einfache Bleikästchen7, auch hörnerne und hölzerne Büchsen (ein Wachsgefäss von 1309 in Brudersdorf). Auf den Bleikästchen ist der Inhalt meist einfach eingravirt. Selten haben sie. Fig. 287. Weihkessel der drehe vom Ville- nouve-le-Roi. | Aus iM. M allet, CoursdarcheoL religieuse. Paris, eh. Poussielgue.) 1 Ueber die Schiffchen für Incensoriensiehe Didkon Ann. arch. XIV 263. 2 Ueber Oelgefässe siehe Revue de lartehret. N. S. II 454. 3 Vgl. Fleury Pl. 478. 4 Ibid. pl. 429. B Ibid. pl. 480. c Ibid. pl. 481. Khals Christi. Rheinl. II Nr. 150. 7 Clermont-Ganneau Revue crit. 1880,Nr. 47, will die Chässe sowol dem Gebrauchewie der Form nach ableiten von den inpalästinensischen Gräbern öfter vorkom-menden in weichem Kalkstein gearbeitetenund zuweilen mit hebräischen Inschriftenversehenen jüdischen Knochenkisten (ossu-et i res). Innenausstattung der Kirche Kirchliches Geräth und liturgische Kleidung. 477 chic künstlerische Ausgestaltung, wie das auf Löwenfüssen ruhende, mit Sattel-dach gedeckte des Limburger Denis. Dann treten frühzeitig cylindrischeBüchsen aus Metall, Elfenbein, Holz und Stein (Xanten, Regensb


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