. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. 572 J. R. Riff. Lorenz v. Liburnau sen. Stäbchen bilden, gehen sie doch nicht aus einem gemeinsamen Stock hervor, sondern jeder Stengel wächst vom Fußpunkte an selbständig. Eine zweite Gruppe — die der Sterntypen — besitzt nur frei im Kreise herum gereihte Schläuche (Strahlen) ohne oder nur mit sehr leichter Incrustation. Das Prototj'p dieser Gruppe ist das von Lamouroux gebildete Genus Polyphysa, welches Solms innerhalb seines umfangreichen Genus Acetabtilaria als Section Polyphysa, aufnimmt; insbesondere die Art Polyphysa (Acefah


. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. 572 J. R. Riff. Lorenz v. Liburnau sen. Stäbchen bilden, gehen sie doch nicht aus einem gemeinsamen Stock hervor, sondern jeder Stengel wächst vom Fußpunkte an selbständig. Eine zweite Gruppe — die der Sterntypen — besitzt nur frei im Kreise herum gereihte Schläuche (Strahlen) ohne oder nur mit sehr leichter Incrustation. Das Prototj'p dieser Gruppe ist das von Lamouroux gebildete Genus Polyphysa, welches Solms innerhalb seines umfangreichen Genus Acetabtilaria als Section Polyphysa, aufnimmt; insbesondere die Art Polyphysa (Acefahitlaria) Peniculus (Rob: Br.) Ag. ist für uns von Wichtigkeit. Die beistehende Figur 3 zeigt einige Thallome aus vielstengeligen, (je 25—30) Räs'chen zweier Standorte; die Originale sind im Herbarium des k. k. naturhistorischen Hofmuseums unter Nummer 1083 aufbewahrt. Fig. Photographie mehrerer .Monathallome von Polyphysa Peniculus. i.\us dem Exsiccaten-Herbarium des 1<. k. Hol'museums. Vergr. ca. 1 : 2.) Die vier unteren Thallome stammen aus Port Phillip (Australien), die drei oberen aus King Georgs Sound (Australien). Die 7—8 Schläuche (Strahlen) der vier ersteren sind größtentheils mit Sporen gefüllt, daher angeschwollen und prall, und die Oberfläche erscheint dem freien Auge wie mit Knötchen versehen oder gekörnt. An mehreren Strahlen sieht man die Sporen aus dem Schlauche hervorgequollen, an anderen sind sie durch die angetrocknete dünne Membran hindurch doch deutlich zu erkennen'. 1 An einem der vier unteren E.\emplare zeigt sich, dem Stiel angefügt, ein Fragment eines zweiten Pcrigonoides, ziemlich weit unterhalb des ersten. Ob dasselbe im Leben an derselben Stelle um den Stiel herumgewachsen war, oder oh es heim Präparieren und Ankleben auf Papier zufällig dorthin kam, konnte ich nicht entscheiden, da ich nicht berechtigt war, das Präparat zu Please note that these images are extracted from scanned page ima


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