Geschichte der christlichen Kunst . ünde fürdiese Annahme sind nicht angegeben. Dochmacht mich die Verwandtschaft des Werkesmit den Miniaturen des 11. Jahrhunderts sehrgeneigt, ihr jetzt beizutreten. 2 Bull. VII 12. 32. 3 Gori Thes. dipt. III 197 u. StockbauerS. 237, Abbüd. Das Diptychon trägt denNamen der Herzogin Agiltrude von Spoleto(um 590). \ unzehntea Buch. bekleidet (wie dae von einem Crucifix in Narbonne Gregor von Tours abetwas Auffallendes berichtet), theils in eine vom llalsu bis zu den Füssengehende Tuniea m hüllt (Belege s. u.). 3) Das Kren/ mit dem Bilde des Lammes an der Stelle


Geschichte der christlichen Kunst . ünde fürdiese Annahme sind nicht angegeben. Dochmacht mich die Verwandtschaft des Werkesmit den Miniaturen des 11. Jahrhunderts sehrgeneigt, ihr jetzt beizutreten. 2 Bull. VII 12. 32. 3 Gori Thes. dipt. III 197 u. StockbauerS. 237, Abbüd. Das Diptychon trägt denNamen der Herzogin Agiltrude von Spoleto(um 590). \ unzehntea Buch. bekleidet (wie dae von einem Crucifix in Narbonne Gregor von Tours abetwas Auffallendes berichtet), theils in eine vom llalsu bis zu den Füssengehende Tuniea m hüllt (Belege s. u.). 3) Das Kren/ mit dem Bilde des Lammes an der Stelle desCmcifixus erseheint seit dem 6. Jahrhundert (vatieanisehes Kreuz desKaisers .lustin)2. Hier vertritt also das Lamm die Abbildung des KörpersChristi. Man hat. weil die Darstellung des Lammes bis ins ehristliehe Alter-thum hinaufreicht (I 104), diese Composition als einen Uebergang zu deneigentliehen Crucifixbildern angesehen3, was sich, wie Detzel (I 398) richtig bemerkt, jetzt nicht mehr aufrecht er- EC0SWAIHSV5 NAZARENV5. halten liisst, nachdem ältere (rueitixebekannt geworden sind. Wir werdenin diesem durch das Trullanische Concilvon 692 (can. 82) * zu Gunsten dermenschlichen Figur Christi verdrängtenMotiv eine einfache Parallelcompositionzu dem Crucifixus zu sehen Velletrikreuz (8. Jahrhundert;Fig. 221 u. 222)5, welches beide Dar-stellungen auf seinen zwei Seiten ver-einigt, beweist diesen Zusammenhang und zeigt, gleich den beiden Gertru- denkreuzen im Weifenschatz (Fig. 223u. 224)6, überdies, dass trotz desKanons von 692 die Lammeskreuzenoch eine Zeit sich erhalten Abendlande dürfte das häufige Vor-kommen des Agnus Dei mit dem Kreuzoder der Kreuzfahne in den Giebel-feldern der romanischen Portale einNachklang dieser Kreuze mit demLamm statt des Crucifixus sein. 4) Der byzantinische (S. 164) hat geglaubt, alsVorbild aller Kreuzigungsbilder desOrients den nach (der sehr allgemeingehaltenen) Vorschrift des AnastasiusSinaita7 u


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