. Die Gartenwelt. Gardening. 606 Die Gartenwelt. VII, 51. Das Kisselhäuschen im Palmengarten nach Fertigstellung des neuen Teils durch den Jubilar. Originalaufnahme für die „Gartenwelt". arbeit Sieberts, zumal in diesem Werke alle jene Pflanzen- arten besondere Berücksichtigung' erfahren haben, die sich im Verlaufe der letzten zwanzig Jahre in den Kulturen des Palmengartens besonders bewährten. Auch die zahlreichen Vorlagen zu den hundert farbigen Tafeln mit vielen hundert verschiedenen Pflanzenarten entstammen dem Palmengarten. In keiner Fachbibliothek wird sein Buch über den „Palmengart


. Die Gartenwelt. Gardening. 606 Die Gartenwelt. VII, 51. Das Kisselhäuschen im Palmengarten nach Fertigstellung des neuen Teils durch den Jubilar. Originalaufnahme für die „Gartenwelt". arbeit Sieberts, zumal in diesem Werke alle jene Pflanzen- arten besondere Berücksichtigung' erfahren haben, die sich im Verlaufe der letzten zwanzig Jahre in den Kulturen des Palmengartens besonders bewährten. Auch die zahlreichen Vorlagen zu den hundert farbigen Tafeln mit vielen hundert verschiedenen Pflanzenarten entstammen dem Palmengarten. In keiner Fachbibliothek wird sein Buch über den „Palmengarten" fehlen. Die Fachpresse hat Siebert vielfach durch seine gehaltreichen Heiträge gefördert. üeber den bisherigen Lebensgang des Jubilars sei folgendes angeführt: August Siebert wurde am 1. April 1854 zu Barth in Pommern geboren. Die Gärtnerei erlernte er in dem Exzellenz Graf von lirassow sehen Schlossgarten zu Divitz unter der Leitung des Schloss- gärtners J. Ganschow. Die dortigen Parkanlagen, ein Werk des verstorbenen Gartendirektors Meyer-Berlin, die Obst- anlagen von Lepere-Paris, bildeten eine gute Vorschule für deu jungen Gartenbau- Beflissenen. Im Jahre 1871 fand Siebert in der Gärtnerei und Samenhandlung von Putz & Roes, Ferd. Jühlkes Nachfolger, in Erfurt Stellung und war hierauf noch in anderen Privat- und Handels- gärtnereien tätig, bis er 1875 die Leitung der Handelsgärtnerei von E. C. Harmsen (jetzt Woldemar Neubert) in Wandsbek-Hamburg übernahm. Die ausgezeichneten Pflanzenkulturen und Treibereien, die damit verbundene Leitung eines Blumengeschäfts in Ham- burg und die ausgedehnten Geschäftsverbindungen dieser be- kannten Weltfirma eröffneten ihm einen weiten Geschäftsblick, kaufmännisch wie technisch. .Man sah ihn gerne in Kollegen- kreisen, wie er auch tätiger Mithelfer bei den seinerzeit alljährlich stattgehabten Hamburger Gartenbau-Ausstellungen war. Dass er ein gutes Andenken hinterlassen, bewies seine einstimmige Wahl


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