Dingler's polytechnisches Journal . ck-silber nicht übertreten kann. Wenn einmal die Luft im Räume E einen zu hohen Grad der Ver-dichtung erreicht hat, so drückt sie das Quecksilber q durch das Capillar-röhrchen g in den Stiefel A zurück. Geschieht dies so lange, bis dafsder Quecksilberspiegel q unter die Oeffnung des Capillarröhrchens ge-sunken ist, so strömt dann auch die im Vorräume E angesammelte Luftwieder in den Stiefel A zurück und das vorangegangene Pumpen wäreumsonst gewesen. Läfst man dagegen die Füllungen des Stiefels sorasch auf einander folgen, dafs in den Zwischenzeiten das Queck


Dingler's polytechnisches Journal . ck-silber nicht übertreten kann. Wenn einmal die Luft im Räume E einen zu hohen Grad der Ver-dichtung erreicht hat, so drückt sie das Quecksilber q durch das Capillar-röhrchen g in den Stiefel A zurück. Geschieht dies so lange, bis dafsder Quecksilberspiegel q unter die Oeffnung des Capillarröhrchens ge-sunken ist, so strömt dann auch die im Vorräume E angesammelte Luftwieder in den Stiefel A zurück und das vorangegangene Pumpen wäreumsonst gewesen. Läfst man dagegen die Füllungen des Stiefels sorasch auf einander folgen, dafs in den Zwischenzeiten das Quecksilber qnicht so weit abfliefsen kann, so bleibt auch dann noch, d. h. also, wennim Räume E auch Luftdruck vorhanden ist, das Spiel der Pumpen wirk-sam. Die Anwendung der oben bezeichneten Vorsieht vorausgesetzt,könnte also auch das Gefäfs E ein offenes und mit atmosphärischer Luftgefüllt sein. Dies ist jedoch nicht empfehlenswerth, da es unvorteil-haft erscheint, das Quecksilber bei jedem Spiele der Pumpe mit ver-. R. Dreyers Gewinnung von Lampenrufs. 247 dichteter Luft in Berührung zu bringen. Statt alles Quecksilber, welcheszur Füllung der beiden Räume A und E erforderlich ist, in dem einenGefäfs C unterzubringen, kann man auch ein zweites Gefäfs K anwenden,welches das zur Füllung des Raumes E bestimmte Quecksilber enthältund das ebenfalls durch einen biegsamen Schlauch mit dem unterenTheile der Pumpe verbunden ist. Um den Quecksilberspiegel in den Gefäfsen C und K nicht stetsmit frischer und mehr oder weniger feuchter Luft in Berührung zubringen, sind dieselben durch luftdichte Säcke L verschlossen, welchesich stets mit der gleichbleibenden Luftmenge füllen und wieder ent-leeren, wenn das Quecksilber in den Gefäfsen auf- und absteigt. Apparat zur Gewinnung von Lampenrufs. Mit Abbildungen auf Tafel 18. Der von Hob. Dreyer in Halle a. d. S. (* Kl. 22 Nr. 29261vom 18. Januar 1884) angegebene Apparat zur Gewinnung von Lampen-rufs besteht in se


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