. Die pilze in morphologischer, physiologischer, biologischer und systematischer beziehung. Fungi. Fig. 47. (B. 65G.) Kleistocarpisches Perithecium des Mehlthaupilzes Uncuiula bicortiis Lev., schräg vom Pole gesehen , auf Mycelfäden sitzend. Um den Scheitel herum stehen Haarbildungen mit gabeliger Verzweigung und zurückgebogenen Enden. Schwach vergr. nach Frank. Fig. 48. (B. 657.) Kleistocarpisches Perithecium des Mehlthaupilzes Calodadia Grossida- yjac Lev. In der aequatorialen Region mehrere vielfach und zierlich dichotom verzweigte Haar- bildungen. Schwach vergr. nach Frank. (B. 655.) Fig.
. Die pilze in morphologischer, physiologischer, biologischer und systematischer beziehung. Fungi. Fig. 47. (B. 65G.) Kleistocarpisches Perithecium des Mehlthaupilzes Uncuiula bicortiis Lev., schräg vom Pole gesehen , auf Mycelfäden sitzend. Um den Scheitel herum stehen Haarbildungen mit gabeliger Verzweigung und zurückgebogenen Enden. Schwach vergr. nach Frank. Fig. 48. (B. 657.) Kleistocarpisches Perithecium des Mehlthaupilzes Calodadia Grossida- yjac Lev. In der aequatorialen Region mehrere vielfach und zierlich dichotom verzweigte Haar- bildungen. Schwach vergr. nach Frank. (B. 655.) Fig. 46. Kleistocarpisches Perithecium des Mehlthaupilzes Phylladinia gnttata\A\., von oben gesehen. Im äquatorialen Theile des- selben sind 9 nadeiförmige, an der Basis zwiebelig erweiterte einzellige Haargebilde vorhan- den. Die feinen Fäden hinter dem Perithecium stellen Mycel- fäden dar. Schwach vergr. nach Frank. Die Hülle, auch Peridie (peridium) genannt, wird bei sehr einfach gebauten Schlauchfrüchten von nur einer Zellage repräsentiert (Microthyrium). CompHcirter gebaute zeigen eine mehr bis vielschichtige Hülle, z. B. bei Chaelomium und den Trüffeln, wo diese Hülle eine mächtige Entwickelung erreicht. Von der Wandung entspringen bei letztgenannten Pilzen Gewebeplatten, welche das Innere der Schlauchfrucht durchsetzen und in Kammern theilen. Die gekammerten Schlauch- früchte entsprechen den gekammerten Pycniden. Anhänge der Fruchtwand. Die oberflächHchen Zellen der Hülle der Sporangienfrucht wachsen vielfach zu Anhängen aus, welche entweder sterile haarartige Bildungen darstellen oder aber zu Conidienträgern ausgebildet werden, die dann mit denjenigen übereinstimmen, welche der betreffende Pilz auf dem Mycel erzeugt. Was zunächst die sterilen haarartigen Anhänge (Trichome) anbetrifft, so stellen dieselben in der Regel einzellige oder mehrzellige einfache oder ver- zweigte »Haare« dar, seltener »Zotten«, d. h. bündeiförmige konische Haar- complexe
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