. Annalen des Naturhistorischen Museums in Wien. Naturhistorisches Museum (Austria); Natural history. Die Hinterleibsanhänge der Libellen und ihrer Larven. 35 Am. larven namentlich die beiden Laminae subanales durch ihre Größe und starke Entwick- lung aufgefallen sind. Eine Vorstellung von den genannten Teilen gibt Fig. 6. Dieselbe stellt eine von Handlirsch gegebene Reproduktion einer Zeichnung meiner früheren Arbeit (Taf. I, Fig. 2) dar. In der Deutung aller einzelnen Teile befindet sich der erwähnte Autor in erfreulicher Übereinstimmung mit mir. Bei den jüngsten Stadien der Libelluliden (An


. Annalen des Naturhistorischen Museums in Wien. Naturhistorisches Museum (Austria); Natural history. Die Hinterleibsanhänge der Libellen und ihrer Larven. 35 Am. larven namentlich die beiden Laminae subanales durch ihre Größe und starke Entwick- lung aufgefallen sind. Eine Vorstellung von den genannten Teilen gibt Fig. 6. Dieselbe stellt eine von Handlirsch gegebene Reproduktion einer Zeichnung meiner früheren Arbeit (Taf. I, Fig. 2) dar. In der Deutung aller einzelnen Teile befindet sich der erwähnte Autor in erfreulicher Übereinstimmung mit mir. Bei den jüngsten Stadien der Libelluliden (Anisoptera) sind demnach gerade wie bei den jüngsten Stadien der Zygoptera sechs Hinterleibsfort- sätze vorhanden. Drei zapfen form ige Fortsätze sind die dem 11. Abdo- minalsegmente angehörenden Appendices, drei plattenförmige Fortsätze die dem Telson zuzurechnenden Laminae anales. In diesen frühen Stadien fällt namentlich noch die relative Größe und Selbständigkeit der Laminae anales auf. 2. Libellulidenlarven von 2—10 mm. Körperlänge. Die soeben erwähnten sechs Fortsätze erleiden während der in Rede stehenden Larvenperiode so unbedeutende Veränderungen, die eigentlich nur auf Größenwachs- tum namentlich der Appendices beruhen, daß sie hier unberück- sichtigt bleiben können. Dagegen habe ich in diesem Abschnitte die Entstehung der Cercoidanhänge zu beschreiben. An 2 mm langen Epitheca-Larwen bemerkte ich am Hinter- rande des 10. Tergits jederseits eine schmale Hypodermisver- dickung, die als paarige Imaginalscheibe bezeichnet werden kann (, Ci.). Die deutliche Ausbildung der Imaginalscheiben vollzieht sich offenbar erst während der zweiten Häutung (die erste Häu- tung findet schon beim Ausschlüpfen aus dem Ei statt), denn vor der zweiten Häutung, also bei den jüngsten Larvenstadien ist es mir nicht gelungen, die Imaginalscheiben zu erkennen, weil die Hypodermiszellen an der betreffenden Stelle sich noch nicht ge- (Cercus). Cd. = Imagi


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