Archive image from page 61 of Der Beobachter; allgemeine Anleitung zu. Der Beobachter; allgemeine Anleitung zu Beobachtungen über Land und Leute für Touristen, Exkursionisten und Forschungsreisende. Nach dem 'Manuel du voyageur', unter Mitwirkung des Verfassers derbeobachterall00kalt Year: 1883 Basis Basis Fig. 21. Wir wollen jetzt einige Grundsätze betrachten, welche uns die Methode klar machen werden. Ein Dreieck ist bekanntlich eine von 3 Seiten begrenzte Figur. Die eine dieser Seiten heisst die Grundlinie oder Basis des Dreiecks, Spitze der Scheitel des gegenüberliegenden Winkels, Höhe de
Archive image from page 61 of Der Beobachter; allgemeine Anleitung zu. Der Beobachter; allgemeine Anleitung zu Beobachtungen über Land und Leute für Touristen, Exkursionisten und Forschungsreisende. Nach dem 'Manuel du voyageur', unter Mitwirkung des Verfassers derbeobachterall00kalt Year: 1883 Basis Basis Fig. 21. Wir wollen jetzt einige Grundsätze betrachten, welche uns die Methode klar machen werden. Ein Dreieck ist bekanntlich eine von 3 Seiten begrenzte Figur. Die eine dieser Seiten heisst die Grundlinie oder Basis des Dreiecks, Spitze der Scheitel des gegenüberliegenden Winkels, Höhe der senkrechte Abstand der Spitze von der Grundlinie, gemessen auf dem Perpendikel, welches man von der Spitze aus auf die Basis oder deren Verlängerung fällen kann. (Fig. 21). Jedes Dreieck hat 6 Stücke: 3 Seiten und 3 Winkel. Ein Dreieck ist nun be- stimmt, d. h. man kann alle seine Stücke berechnen oder Jaonstruiren, wenn man drei dieser St/icke kennt, worunter aber wenigstens eine Seite seht miiss. Nehmen wir z. B. das Dreieck abc (Fig. 22). Die drei Stücke, die bekannt sein müssen, können sein: 1° Die drei Seiten a b, b e und a c. 2° Zwei Seiten, z. B. ab und ac, und der von ihnen eingeschlossene Winkel (a). 3° Zwei Seiten, a b und b c, und der Gegenwinkel c der grössern Seite. 4° Eine Seite, z. B. ac, und die zwei anliegenden Winkel (a und c). 5° Eine Seite, z. B. a c, ein anliegender und der Gegenwinkel (a und b). Da es beim Reisen zu zeitraubend wäre, grosse Linien auf dem Terrain direkt zu messen, so werden wir uns auf a/ die Fälle 4 und 5 beschränken, welche nur eine einsige Seitenmessung erfordern. Was die Berechnung der Winkel anbetrifft, so muss man sich erinnern: a) Dass die Summe der 3 Winkel eines Dreiecks immer gleich ist zwei Rechten oder 180°. b) Dass man folglich, wenn man zwei Winkel des Dreiecks oder auch nur deren Summe kennt, den dritten erhält, indem man einfach jene Summe von 180° subtrahirt. Fig. 22.
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