. Die pelagischen Nemertinen (monographisch dargestellt). Nemertea. 112 Pelagische Nemertinen Gefässsystem. Metamere Gefässkommissuren fehlen, und das Rückengefäss ist rudimentär. Es entspringt in gewöhnlicher Weise der ventralen Kopfanastomose der Seitengefässe, dringt dann durch die Rhyncho- coelomwand hindurch und endet blind in dein Rhynchocoelom ca. 250 /( hinter seinem Eintritt. Die Schwanzanastomose des Gefässsystems (Taf. XIII, Fig. 19) liegt 0,3 mm. vor dem Hinterende des Tieres dorsal über dem Darm, kurz vor der Nervenkommissur. Nervensystem. Dorsal- und Ventralganglien sind fast gle


. Die pelagischen Nemertinen (monographisch dargestellt). Nemertea. 112 Pelagische Nemertinen Gefässsystem. Metamere Gefässkommissuren fehlen, und das Rückengefäss ist rudimentär. Es entspringt in gewöhnlicher Weise der ventralen Kopfanastomose der Seitengefässe, dringt dann durch die Rhyncho- coelomwand hindurch und endet blind in dein Rhynchocoelom ca. 250 /( hinter seinem Eintritt. Die Schwanzanastomose des Gefässsystems (Taf. XIII, Fig. 19) liegt 0,3 mm. vor dem Hinterende des Tieres dorsal über dem Darm, kurz vor der Nervenkommissur. Nervensystem. Dorsal- und Ventralganglien sind fast gleich gross (Taf. XIII, Fig. 15). Das Gehirn ist recht klein. Die aus den Gehirnganglien kommenden Seitennervenstämme liegen stark lateral, sie sind ins Parenchym eingebettet und berühren nie den Hautmuskelschlauch. Die Schwanzkommissur (Taf. XIII, Fig. 20) liegt 0,25 mm. vor dem Hinter- ende. In den Seitennervenstännnen ist ein deutlicher Dorsal- und Ventralstrang vorhanden, die von Ganglienzellen abgegrenzt werden (Taf. XIII, Fig. 21). Rudimentäre Augen sind in einem Ausbildungsgrad wie bei Pelago- nenwrtes Textflg. 25. Satoneniertes nciitocaudata. Kopf von der Ventral- seite gesehen (aufgehellt in Cedernholzöl). t, Testikel; ge, Gehirn. Geschlechtsorgane. Es waren beide Tiere Männchen. Die Testikel liegen im Kopfe, eine Gruppe an jeder Seite am Hinterrande des Gehirns (Textflg. 25; Taf. XIII, Figg. 15—l(i). Bei I fand ich 4 4, bei II 4 <5 Testikel. Die Testikel sind eiförmig. Sie bilden Hohlsäcke von einer Grösse von ca. 200—150 /(. Sie sind noch ganz jung, und es sind noch keine Ausführungsgänge gebildet. Die Testiswand ist mit Ring- muskelzellen in einfacher Lage ausgestattet. Der Jugend der Testikel entsprechend, waren noch keine reifen Spermien vorhanden; nur bei I sieht man ganz vereinzelt Anfangsstadien der Spermatidenbildung. Verbreitung. Beide Tiere sind sicher pelagisch. Bis jetzt ist die Art nur im Atlantischen Ozean gefangen wo


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