. Annalen des Naturhistorischen Museums in Wien. Naturhistorisches Museum (Austria); Natural history. 34 Dr. Richard Heymons. nicht ganz richtig markiert, sondern etwas zu weit dorsal angedeutet ist. Die betreffende Figur bezweckte aber auch hauptsächlich die Darstellung der Hinterleibsanhänge (Cer- coide und Appendices laterales), auf die besonders im Text verwiesen wurde. Aus dem Text meiner damaligen Arbeit (S. Sg und 40) geht weiter hervor, dal3 ich die Lage der Afteröffnung bei den Zygopteren richtig erkannt und beschrieben habe. Gegen die Deutung der betreffenden schwach chitinisierten H


. Annalen des Naturhistorischen Museums in Wien. Naturhistorisches Museum (Austria); Natural history. 34 Dr. Richard Heymons. nicht ganz richtig markiert, sondern etwas zu weit dorsal angedeutet ist. Die betreffende Figur bezweckte aber auch hauptsächlich die Darstellung der Hinterleibsanhänge (Cer- coide und Appendices laterales), auf die besonders im Text verwiesen wurde. Aus dem Text meiner damaligen Arbeit (S. Sg und 40) geht weiter hervor, dal3 ich die Lage der Afteröffnung bei den Zygopteren richtig erkannt und beschrieben habe. Gegen die Deutung der betreffenden schwach chitinisierten Hautpartie als Lamina supraanalis im Sinne von Handlirsch oder richtiger als Rudiment einer solchen habe ich, wie bereits oben erörtert wurde, natürlich nichts einzuwenden, obwohl ich diese Hautpartie freilich niemals in Form einer klappenartigen Bildung entwickelt sah. Handlirsch hat weiter als Laminae subanales den «schwächer chitinisierten abgegrenz- ten Saum» der 11. Sternithälften angesprochen. Morphologisch ist dies gewiß zulässig, ich bemerke aber doch, daß ich irgendwie selbständig sich abgrenzende Laminae an der betreffenden Stelle nicht finden konnte. Hinsichtlich desTelsons kann ich somit ebenfalls nur bei der Ansicht bestehen bleiben, daß bei den Imagines der Zygopteren (Männchen und Weibchen von Calopteryx splendens und Agrion puella) das Telson sich durch sehr starke Verkümmerung seiner Bestandteile auszeichnet, indem nur schwach chitinisierte, im Gegensatz zu den benachbarten Segment- teilen auch nicht ein mal mit Haaren besetzte und undeutlich abgegrenzte Hautpartien als Überreste desselben sich deuten lassen. II. Die Morphologie des Hinterendes bei den Anisoptera. A. Die Larvenperiode bei den A doli Fig. 6. Hinterende einer jungen, einige Stunden nach dem Aus- schlüpfen getöteten£jt7!7/ieca- Larve von der Dorsalseite. A. dors. = Appendix dorsalis (= II. Abdominaltergit). A. lat. = Appendix lateralis (= Cercüs). L. sub. = Lamin


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