. Gîza : Bericht über die von der Akademie der Wissenschaften in Wien auf gemeinsame Kosten mit Dr. Wilhelm Pelizaeus unternommenen Grabungen auf dem Friedhof des Alten Reiches bei den Pyramiden von Gîza . raumes sei, die wichtigste auch des ganzen Kult-baues, zu der alle Gänge und Kammern hinge-ordnet sind, wie etwa im Tempelbau zum Aller-heiligsten. Trotzdem wäre nicht von vornhereinder Gedanke abzuweisen, daß bei der Wahl derFarben des Kontrastes mehr oder minder bewußtdie Vorstellung wirksam war, daß durch dasDunkel des Tores der Tote täglich der Unterweltentsteige, zum lichten Leben des D


. Gîza : Bericht über die von der Akademie der Wissenschaften in Wien auf gemeinsame Kosten mit Dr. Wilhelm Pelizaeus unternommenen Grabungen auf dem Friedhof des Alten Reiches bei den Pyramiden von Gîza . raumes sei, die wichtigste auch des ganzen Kult-baues, zu der alle Gänge und Kammern hinge-ordnet sind, wie etwa im Tempelbau zum Aller-heiligsten. Trotzdem wäre nicht von vornhereinder Gedanke abzuweisen, daß bei der Wahl derFarben des Kontrastes mehr oder minder bewußtdie Vorstellung wirksam war, daß durch dasDunkel des Tores der Tote täglich der Unterweltentsteige, zum lichten Leben des Diesseits, wiees buntfarbig auf den Wänden der Kulträumedargestellt ist. Die Scheintür des Öhtpw hat breite Außen-pfosten, schmalere Mittelpfosten, die ebenfalls biszum oberen Architrav reichen, und Innenpfosten,die von dem unteren Architrav abgeschlossenwerden; das ist die Gliederung, wie sie bei Schein-türen vorherrscht, die die Westwand einer nischen-artigen Kammer bilden. Auf der hochgezogenen Tafel sehen wir denGrabherrn am Speisetisch, sehr schlank gezeich-net, mit Strähnenj^erücke und kurzem Schurz. Bericht übee die Grabungen auf dem Friedhof von Giza. 55 SCHEINTÜR DES SHTPWxN. Abb. 33. Die Mastaba des ähtpto, Kultkammer, Schcintiir. Er sitzt auf einem Stuhl, dessen Stempel als man wäre zunächst versucht, an eine Verzeichnung Löwenfüße geschnitzt sind, aher äljtpio stellt seine zu denken, die dann schlecht und recht dadurch Füße nicht wie üblich auf den Boden auf, man verbessert worden wäre, daß man den zu hoch hat ihnen zur Bequemlichkeit einen Schemel abschließenden Füßen eine Standlinie gab und untergeschoben. Das ist ganz ungewohnt, und diese vorn mit dem Boden durch eine senkrechte 56 Hermann Junker. Linie verband, während sie rückwärts das vordereStuhlbein traf. Aber diese Erklärung kann nichtaufrecht erhalten werden; denn auf der Nordwaud,die von einer reicheren Speisetischszene einge-nommen wird, hat Shtpw die Füße in gleich


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