. Die Turbellarien als Parasiten und Wirte. Turbellaria. 12 Kerne deutlich von Bindegewebszellen unterscheiden. Im übrigen macht das Geliirn durch seine geringe Größe, seine wenig ausgeprägte Zweiteilung und Gestalt sowie die lockere Anordnung des Ganglienzellenbelages hier noch mehr als bei den nächst- verwandten Formen") den Eindruck eines in Reduktion begriffenen Organs. Die beiden Augen, welche nach Jameson in die Gehirnsubstanz eingebettet sind, habe ich an den in Alexandrowsk frisch untersuchten Exemplaren nicht gesehen, auch finde ich in meinen Präparaten keine Spur derselben. Gesc


. Die Turbellarien als Parasiten und Wirte. Turbellaria. 12 Kerne deutlich von Bindegewebszellen unterscheiden. Im übrigen macht das Geliirn durch seine geringe Größe, seine wenig ausgeprägte Zweiteilung und Gestalt sowie die lockere Anordnung des Ganglienzellenbelages hier noch mehr als bei den nächst- verwandten Formen") den Eindruck eines in Reduktion begriffenen Organs. Die beiden Augen, welche nach Jameson in die Gehirnsubstanz eingebettet sind, habe ich an den in Alexandrowsk frisch untersuchten Exemplaren nicht gesehen, auch finde ich in meinen Präparaten keine Spur derselben. Geschlechts-Apparat. Jameson (pag. 171) hat schon auf den sukzessiven Herm- aphroditismus dieser Spezies hingewiesen. Sie ist protandrisch, aber es beginnen sich die weiblichen Geschlechtsdrüsen sowie die Bursa seminalis (von Jameson als „Recep- taculum seminis" bezeichnet) schon frühzeitig anzulegen, wie daraus hervorgeht, daß der genannte Beobachter die männlichen Organe bei Individuen von i bis rSww als „generally predominant" bezeichnet. Die kleinsten von mir auf Schnittserien untersuchten Exemplare waren solche von vGtinn (konserviert 09?;/;«) Länge; sie zeigen neben vollentwickelten Hoden (Taf. II, Fig. 3—7, tej bereits die Anlagen der Dotter- und Keimstöcke (do und ks) sowie der Bursa seminalis, sind aber physiologisch Männchen, da sich die Ovidukte (Taf. I, Fig. 7, od) erst nach erlangter Reife der weib- lichen Geschlechtsdrüsen ausbilden. In weiblich reifen Exemplaren finden sich zwar nur mehr spärliche Reste der Hoden (Taf. i, Fig. 8 bis 10, te), aber im Gegensatze zu Jameson muß ich bemerken, daß auch bei meinem größten Exemplare (lebend 4-5 iinii, konserviert 3 mm lang) Penis und Samenblase (vs) wie bei dem Taf II, Fig. 5 — 7 abgebildeten erhalten waren. Bei solchen Individuen — Jameson hat über- haupt keine in voller weiblicher Reife befind- lichen Exemplare vor sich gehabt — ist dem- nach das Atrium genitale vollständig ausg


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