. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. 434 G. Ar th a b e r, 3 Carpalia: ein großes proximales für Ulna und Radius, wobei zu bedenken ist, daß jegliche Einlenkungsmögüchkeit für den Spannknochen dann fehlen würde und distal ein kleineres und größeres Carpale für die Metacarpalia; alle sind mehr weniger kubisch geformt. Vergleicht man aber damit die Carpalia, von Taf. XVI, dann kommt man zu einem wesentlich anderen Resultate. Es hat den Anschein, als wenn links 4 Carpalia zu finden wären, die aber last alle von oben zu sehen sind, und zwar ein großes Carpale unter der Ul


. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. 434 G. Ar th a b e r, 3 Carpalia: ein großes proximales für Ulna und Radius, wobei zu bedenken ist, daß jegliche Einlenkungsmögüchkeit für den Spannknochen dann fehlen würde und distal ein kleineres und größeres Carpale für die Metacarpalia; alle sind mehr weniger kubisch geformt. Vergleicht man aber damit die Carpalia, von Taf. XVI, dann kommt man zu einem wesentlich anderen Resultate. Es hat den Anschein, als wenn links 4 Carpalia zu finden wären, die aber last alle von oben zu sehen sind, und zwar ein großes Carpale unter der Ulna liegend, ein kleineres unter dem Humerus, von diesem durch einen Metacarpus getrennt, liegen zwischen ihm und dem Flugfinger-Metacarpale ein großes und ein kleines. Diese beiden dürften die distalen Carpalia sein, die ersteren demnach die proximalen und am kleinen proximalen glaubt man an dem ziemlich spitz zulaufenden Ende eine knopfartige Verdickung zu sehen. Ich habe auf Fig. 28 Plieninger's und meine Rekonstruktion nebeneinander dargestellt Da die Knochen, wie gesagt, von oben zu sehen sind, und hier von der Seite dargestellt werden mußten, bleibt natürlich die Umrißform problematisch. Vom häufigen Rh. Gemmingi H. v. M. sind ebenfalls mehrere Exemplare derart erhalten, daß eine direkte Beobachtung möglich ist, jedoch ist erstaunlich, daß es Niemand bisher aufgefallen ist, daß alle Handwurzeln derselben nicht unbedeutend in Stellung und Anzahl der Carpal-Eletnente differieren (Fig. 29 a—d). Nach H. v. Meyer (Palaeontogr. Bd. VII, p. 85, Taf. 12) besteht der Carpus (Fig. 29 a) aus einem großen, unten konkaven proximalen Stücke (1), nächst dem ein kleiner Knochen für die Spannknochen- artikulation liegt (2); unter dem großen liegt ein linsenförmiger (3) in der Distalreihe, neben und unter welchem zwei kleinere Knochen (4, 5) für die Gelenkung der dünnen Metacarpalia liegen. Sie drücken in ungewöhnlicher Weise diese Metacarpalia nach abwär


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