Archive image from page 88 of Der Boden und die landwirthschaftlichen. Der Boden und die landwirthschaftlichen Verhältnisse des Preussischen Staates. derbodenunddiela02meituoft Year: 1868 XVIII. Die Geräthe und Maschinen, die Dampf- und Gespannkräftc. 69 Fig. 7. Fig. 8, Fig. 0 den Sieg über andere moderne Pfluginstrumente sowohl wegen der vorzüglichen Lockerung des Bodens, als wegen der erheblichen Ersparniss an Zugkraft davon getragen, in der bei den schweren Böden und der kurzen Bestellungszeit in Preussen ein grosser Vorzug liegt). Die ersten Verbesserungen an dem dentschen Pfluge sind


Archive image from page 88 of Der Boden und die landwirthschaftlichen. Der Boden und die landwirthschaftlichen Verhältnisse des Preussischen Staates. derbodenunddiela02meituoft Year: 1868 XVIII. Die Geräthe und Maschinen, die Dampf- und Gespannkräftc. 69 Fig. 7. Fig. 8, Fig. 0 den Sieg über andere moderne Pfluginstrumente sowohl wegen der vorzüglichen Lockerung des Bodens, als wegen der erheblichen Ersparniss an Zugkraft davon getragen, in der bei den schweren Böden und der kurzen Bestellungszeit in Preussen ein grosser Vorzug liegt). Die ersten Verbesserungen an dem dentschen Pfluge sind auf den Engländer Lummis zurückzuführen, der denselben 1730 mathematisch so konstruirte, dass er von Paschley ausgeführt, als Rotherhammer, holländischer oder Patentpflug in England grosse Verbreitung fand. Durch Bailey und andere verbessert, wurde er namentlich auch von Thaer angewendet und lebhaft empfohlen. Er war, wie vorstehend Fig. 7 skizzirt, ein Schwing- pflug. Schwerz führte mit einigen Verbesserungen den brabanter Stelzpflug (Fig. g) ein. Beide verfolgten als Hauptprinzip eine gebogene Stellung des Streichbrettes, die dem Ausschnitt aus einer Schraubenwindung entspricht, so dass der Pflug den Boden bohrerartig aus der Furche hebt und mit möglichst geringem Anstoss umwendet. Diesem Prinzip gegenüber kam seit 1838 in ganz Deutschland der von den Ge- brüdern Wewerka in Böhmen konstruirte böhmische Pflug oder Ruchadlo (Fig. 9) zu sehr allgemeiner Geltung, bei welchem das eiserne Streichbrett mit seiner unteren Kante die Schaar bildet, und wenn auch gebogen, doch so steil steht, dass es den Boden zwar wendet, zugleich aber, wie das gerade Streichbrett, einen starken Druck auf die Scholle übt, der sie zur Krümelung bringt. ) Möglinsche Annalen, I. , Tafel I. und II. — Preussische Statistik Vn. S. 44. — Annalen Bd. 45 S. 161.


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