. Annalen des Naturhistorischen Museums in Wien. Naturhistorisches Museum (Austria); Natural history. 292 Dr. Günther Schlesinger. 4. Der Hyperopisus-Typus. Den letzten Typus unter den kurzschnauzigen Mormyren repräsentiert als ein- ziger Vertreter Hyperopisiis (s. Fig. 6). Der Körper dieser Form ist weit niedriger als der eines Petrocephalus, auch weniger stark komprimiert, die unpaaren Flossenelemente sind ganz einzig dastehend geformt. Die Dorsalis ist sehr kurz und sitzt an einem kleinen, seh rag abfallendenTeile des ziem- lich horizontalen und der obe- ren Schwanzstielkante parallelen Rüc


. Annalen des Naturhistorischen Museums in Wien. Naturhistorisches Museum (Austria); Natural history. 292 Dr. Günther Schlesinger. 4. Der Hyperopisus-Typus. Den letzten Typus unter den kurzschnauzigen Mormyren repräsentiert als ein- ziger Vertreter Hyperopisiis (s. Fig. 6). Der Körper dieser Form ist weit niedriger als der eines Petrocephalus, auch weniger stark komprimiert, die unpaaren Flossenelemente sind ganz einzig dastehend geformt. Die Dorsalis ist sehr kurz und sitzt an einem kleinen, seh rag abfallendenTeile des ziem- lich horizontalen und der obe- ren Schwanzstielkante parallelen Rückens. Die Analis dagegen reicht etwa von der Mitte des ganzen Körpers bis in die Nähe des ersten Ventralstrahles der kräftigen, zweilappigen, gegabel- ten Caudalis. Das Maul ist endgestellt, der Unterkiefer ragt etwas vor den oberen. Beide tragen wenige geriefte Zähne; dagegen sind Parasphenoid und Glosso- hyaie, an welchen sich bei den übrigen Mormyren nur winzige konischeZähnchen zeigen, mit einem breiten Pflaster kugeliger, runder Zähne besetzt. Die Zahlen- verhältnisse sind folgende:. Fig. 6. Hyperopisiis bebe (schem. Zeichnung n. Boulenger, The Fishes etc.). S p e c i e s Dorsalis Analis Schuppenzahl längs der um den Linea i Pediculus lateralis caudalis Dentes Hyperopisiis teniiicauda Pellegrin » bebe Lacep i3—14 i3 —15 64 57—59 105 107—114 20 — 23 3-5 6 3-5 4-6 B. Kurzschnauzige Formen mit Kinnanhang. Longibarbis- Typus. Eine eigene Schnauzenbildung sehen wir innerhalb der Gattung Gnathonemus'^) sich entwickeln. Am Unterkiefer treten erst leichte Kinnschwellungen (globular swelling Blgr.) auf, welche sich zu Hautanhängen oder Barteln (dermal appendage Gill.; conical flap Blgr.) weiterbilden. Die Homologie dieser Bildungen hat P. Pappen heim 2) nachgewiesen. Es sind sehr feinfühlige Tastanhänge, die im Verlaufe der phylogenetischen Entwicklung an Länge und Stärke zunehmen und zu einem förm- lichen Wühlrüssel werden. Von Interesse ist, daß d


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