Dr HG Bronn's Klassen und Dr. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild drhgbronnsklasse0302bron Year: 1896 Vollendung von Trochus. 693 dann werden sie becherförmig und bekommen ihre Linse; nachher erst werden sie gestielt. Nach der Torsion verlängert sich der Fuss und bekommt die defini- tive Form, anfangs in seinen Bewegungen durch die Cilien der Sohle stark unterstützt. Bald vermag er sich auch zusammenzuklappen, so dass die Schnecke sich in die Schale zurückziehen kann, wobei der Deckel zunächst nur unvollkommen schliesst. In ganz


Dr HG Bronn's Klassen und Dr. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild drhgbronnsklasse0302bron Year: 1896 Vollendung von Trochus. 693 dann werden sie becherförmig und bekommen ihre Linse; nachher erst werden sie gestielt. Nach der Torsion verlängert sich der Fuss und bekommt die defini- tive Form, anfangs in seinen Bewegungen durch die Cilien der Sohle stark unterstützt. Bald vermag er sich auch zusammenzuklappen, so dass die Schnecke sich in die Schale zurückziehen kann, wobei der Deckel zunächst nur unvollkommen schliesst. In ganz ähnlicher Weise, nach Form und Histologie, wie die Kopf- tentakel, erscheinen jederseits drei Epipodialfühler, in ihrer Anlage und Ausbildung von vorn nach hinten fortschreitend. Hinter jedem entsteht gleichzeitig noch eine gestielte Keule, mit kurzen, halb starren Cilien bedeckt, die nur selten etwas schlagen. Eine solche Keule kommt nach- her noch jederseits vor dem ersten Epipodialfühler, da wo nachher die Epipodialfalte liegt. Endlich entsteht noch eine letzte, -aber schlankere Keule unmittelbar hinter dem rechten Augenstiel, also unpaar. Anfangs wird sie doppelt so lang wie dieser. Viel später erst verschmilzt sie mit ihm und bleibt als ein kleines Knöpfchen sichtbar. Bei Fissurella zeichnet B out an die gleiche Anlage. Alle diese Dinge fasst Robert als Sinnes- werkzeuge auf. Er mag recht haben für die definitive Leistung, docli stehe ich nicht einen Augenblick an, in dem Anhang des Augenstiels den Rest eines Penis zu erblicken, so gut wie bei Paludina die gleiche Ver- schmelzung vorliegt und erhalten ist. TrocJms striatus verlässt das Ei auf dem Stadium, wo die ersten Epi- podialfühler entwickelt sind. Die Larve kriecht dann noch eine Zeitlang Fig. 157. Phasen eines jungen Trochus striatus, der sicli innorlialb der Laichgallerte vorwärts bewegt. Nach Eobert. in der Laichgallerte umher auf eine eigenthümliche Weise. Erst streckt sich die hintere Sohlenh


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