. Beihefte zum botanischen Centralblatt. Plants. Wegener, Untersuchungen über den Bau der Haftorgane etc. 69 und hinter der Bruchstelle grenzen dann fast unmittelbar große, zunächst kurze nach der Narbe zu immer länger werdende Epider- miszellen mit dickeren, gewellten Wänden an; hier treten auch Spaltöffnungen auf. Die mechanischen Zellen im Innern werden gegen die Bruchzone zu ebenfalls kürzer und hören dann plötzlich auf, so daß der eingeschnürten Stelle jede Verdickung der Wände fehlt. Im Übrigen ist zu beobachten, daß der mechanische Strang an der Bruchstelle spitz zuläuft (Fig. 10 a u. 1
. Beihefte zum botanischen Centralblatt. Plants. Wegener, Untersuchungen über den Bau der Haftorgane etc. 69 und hinter der Bruchstelle grenzen dann fast unmittelbar große, zunächst kurze nach der Narbe zu immer länger werdende Epider- miszellen mit dickeren, gewellten Wänden an; hier treten auch Spaltöffnungen auf. Die mechanischen Zellen im Innern werden gegen die Bruchzone zu ebenfalls kürzer und hören dann plötzlich auf, so daß der eingeschnürten Stelle jede Verdickung der Wände fehlt. Im Übrigen ist zu beobachten, daß der mechanische Strang an der Bruchstelle spitz zuläuft (Fig. 10 a u. 11), so daß nach Abfall des oberen Griffelteiles ein regelrechter mechanischer Haken zurückbleibt. Die ganze Bruchzone besteht also durchweg aus. Fig. 12. Bruckzone des Griffels von Oeum hirsutum. Zerrissene Epidermis- zellen, darunter isolierte Zellen des Trennungsgewebes. kurzen parenchymatischen, dünnwandigen Zellen mit Ausnahme des aus Tracheiden bestehenden Leitbündels. Diese Tatsache war schon bekannt. Hildebrand (l)1) schreibt: „Die Loslösung der Griffelspitze von dem Haken findet dadurch statt, daß hier eine Zone dünnwandiger Zellen liegt ; Außerdem ist es aber höchst interessant, daß die dünnwandigen Zellen der Bruchzone, abgesehen von den Epidermiszellen, nicht in festem Verband stehen, sondern daß hier ovale und kugelige Zellen, die nur noch an wenigen und engumgrenzten Stellen zusammenhängen, auftreten (Fig. 11). Es liegt hier also ein Trennungsgewebe vor, ähnlich wie es sich l) Hildebrand, 1. c. p. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original Leipzig : Verlag von G. Thiem
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