. Blätter für Aquarien- und Terrarien-Kunde. Dr. W. Klingelhöffer: Das städtische Vivarium in Offenburg-Baden. eines verwitterten Heckenpfahls. Sein oberes abgebrochenes Ende sollte unten horizontal liegen, und ein grösseres Astloch in ihm als kleines Wasserbecken dienen. Auf den Mauersteinen war eine Anpflanzung von Sedum, Sempervivum tectorum und vorn an Gartenmauern abgehobenen Pflanzenpolstern gedacht, an dem freieren Lösabhang von Erdbeeren, Immergrün, Efeu oder Brom- beeren. Den Boden des Behälters 'sollten Grasstücke, Pfennigkraut und Taubnessel decken. Jede Art der Eidechsen hätte so a


. Blätter für Aquarien- und Terrarien-Kunde. Dr. W. Klingelhöffer: Das städtische Vivarium in Offenburg-Baden. eines verwitterten Heckenpfahls. Sein oberes abgebrochenes Ende sollte unten horizontal liegen, und ein grösseres Astloch in ihm als kleines Wasserbecken dienen. Auf den Mauersteinen war eine Anpflanzung von Sedum, Sempervivum tectorum und vorn an Gartenmauern abgehobenen Pflanzenpolstern gedacht, an dem freieren Lösabhang von Erdbeeren, Immergrün, Efeu oder Brom- beeren. Den Boden des Behälters 'sollten Grasstücke, Pfennigkraut und Taubnessel decken. Jede Art der Eidechsen hätte so an Holz oder Stein, an Lös oder Rasen ein zusagendes Plätzchen sich aussuchen können, während gleichzeitig die Mauerstufen eine möglichst intensive Ausnützung der Sonnen- strahlen gewährleisteten. Eine ähnliche Stelle, wie die ge- schilderte, fand ich in einem Wald bei Baden-Baden (Fig. 3). Es ist recht zweckmässig, sich solch kleine Ausschnitte aus der Natur zu photographieren als Muster für Terrarien. Freilich bietet das Original meist eine zu grosse Fülle, eine zu starke Ueppigkeit des Pflanzen wuchses, so dass selbst bei Benutzung von Gelbscheibe und färben- empfindlichen Platten das Bild sich zur Illustration wenig eignet. Aber es gibt doch immerhin einen Anhalt. Bei der Ausfüh- rung der Idee ergab sich nun aber, dass in den kleinen Ver- hältnissen die Darstellung einer Mauer, trotzdem durch Be- nutzung verschiedenfarbiger, ganz unregel- mässiger Steinstiicke Abwechslung erzielt werden sollte, steif und gekünstelt wirkte. Der natürlichen Grösse entsprechende Mauer- steine hätten sich besser ausgenommen, doch verbot die Enge des Raumes ihre Anwen- dung. Auch war nach Angabe unseres Stadt- Oeffnung durch lose geschichtete Steine verlegt wird. Durch Wegräumen derselben kann das gesamte Innere leicht der unter- suchenden Hand zugänglich gemacht wer- den. Oben sitzen zwei alte Baumstämme. Wir haben stets diese Baumstämme mit einem Teil ihrer Wurz


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