. Fauna der Kieler bucht. Mollusks; Bivalves; Opisthobranchia; Prosobranchia. TEREDO NAVALIS. â 137 runder Oeffnung für den Austritt des Fasses, um welchen herum er nur noch als schmaler Saum auftritt; dieser entspricht der zwerchfellartigen vorderen Mantelscheibe der Gattung Pholas. Ein Fort- satz des Mantels legt sich von vorn aus quer über die Wirbel. Er ist breiler als lang und endet hinten zweilappig. Von hinten her legt sich jederseits ein halbmondförmiger Mantellappen über den oberen Theil des Mittelfeldes der Schale. Die beiden Siphonen sind fast gleich lang; die Eingangsröhre ist
. Fauna der Kieler bucht. Mollusks; Bivalves; Opisthobranchia; Prosobranchia. TEREDO NAVALIS. â 137 runder Oeffnung für den Austritt des Fasses, um welchen herum er nur noch als schmaler Saum auftritt; dieser entspricht der zwerchfellartigen vorderen Mantelscheibe der Gattung Pholas. Ein Fort- satz des Mantels legt sich von vorn aus quer über die Wirbel. Er ist breiler als lang und endet hinten zweilappig. Von hinten her legt sich jederseits ein halbmondförmiger Mantellappen über den oberen Theil des Mittelfeldes der Schale. Die beiden Siphonen sind fast gleich lang; die Eingangsröhre ist etwas dicker, als die Ausgangsröhre. Ihr Rand ist glatt, wenn sie vollkom- men ausgedehnt sind. Am Rande der Eingangsröhre entstehen, wenn sie sich kontrahirt, sechs Einkerbungen; bei weiterer Kontraktion werden diese tiefer und zwischen ihnen entstehen viele unregelmössige kleine Kerben. (Holzschnitt 1.) Unterhalb der 6 Hauptkerben entspringen auf der Innenflache 6 Papillen mit seitlich zusammengedrückter Basis. Sie verschmälern sich nach oben und endigen mit einer Anschwellung, deren Endfläche vertieft ist. (Hlzschn. 1 u. 2.) Unterhalb jeder Papille verläuft eine helle Längslinie in der Röhrenwand. Die Ausgangsröhre trägt keine Pa- pillen; an ihrem Rande entstehen aber, wenn sie sich zusammenzieht, ähn- liche Kerben, wie an der Eingangsröhre. Beide sind rothbraun gefleckt. Hol2Ãchnitt1 stellt Zweidrittel einer aufgeschnittenen Eingangsröhre dar; Holz- schnitt 2 einen Einblick in dieselbe. Beide Röhren sind fast zur Hälfte ihrer Länge verwachsen, und so weit, wie die Verwachsung reicht, von dem Endtheil der Mantelscheide umgeben. Diese ist verdickt und zwar haupt- sächlich durch Anhäufung ringförmiger Muskelfasern, innerhalb welcher an der rechten und linken Seite die Stiele der beiden Schaufeln eingesenkt sind. Auf den konvexen äusseren Flächen der Schaufeln liegt das dünne Ende der Mantelscheid
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