. Die Natürlichen Pflanzenfamilien nebst ihren Gattungen und wichtigeren Arten, insbesondere den Nutzpflanzen, unter Mitwirkung zahlreicher hervorragender Fachgelehrten begründet. Botany. Peronosporineae. (Schröter.) 109 ohne Scheidewandbildung. Vielfach senden sie in das Innere der benachbarten Zellen kurze Seitenzweige (Haustorienj (Fig. 92), welche nach Gattung und Art verschieden sind, bei Albugo, Basidiophora kurz, kugelig oder blasenförmig, bei Peronospora fadenförmig, oft büschelig verzweigt. Die Mycelien durchziehen gewöhnlich die ganze Nährpfl. und erhalten sich in den oberirdisc


. Die Natürlichen Pflanzenfamilien nebst ihren Gattungen und wichtigeren Arten, insbesondere den Nutzpflanzen, unter Mitwirkung zahlreicher hervorragender Fachgelehrten begründet. Botany. Peronosporineae. (Schröter.) 109 ohne Scheidewandbildung. Vielfach senden sie in das Innere der benachbarten Zellen kurze Seitenzweige (Haustorienj (Fig. 92), welche nach Gattung und Art verschieden sind, bei Albugo, Basidiophora kurz, kugelig oder blasenförmig, bei Peronospora fadenförmig, oft büschelig verzweigt. Die Mycelien durchziehen gewöhnlich die ganze Nährpfl. und erhalten sich in den oberirdischen Teilen der Nährpfl. so lange lebend wie diese selbst, der Pilz ist somit meist Ijährig; in einzelnen Fällen (z. B. Peronospora Riimicis) überwintert das Mycel in den Rhizomen der Nährpfl., der Pilz ist dann perennierend. Fortpflanzung. Die Fortpflanzung durch ungeschlechtlich gebildete Sporen ist bei den P. sehr reich ausgebildet und in einer für die Ordnung sehr charakteristischen Weise entwickelt, auf der Oberfläche der Nährpfl. als weiße, graue oder violette Schimmelrasen oder Rostflecke auftretend. Die ungeschlechtlichen Sporen werden auf Fruchtträgern gebildet, welche aus der Nährpfl. an die Oberfläche derselben heraustreten, meist aus den Spaltöffnungen. Die Fruchtträger sind faden- oder keulenförmig, vom Mycel nicht abgegrenzt und ohne Scheidewände, unverzweigt [Albugo) oder mehr oder w^eniger reich verzweigt. Die Sporen werden an den Enden der Fruchtträger bezugsweise den Enden der Äste einzeln [Peronosporaceae] oder kettenförmig [Alhuginaceae] gebildet, sind kugelig, ellipsoidisch oder eiförmig, einzellig und fallen bei der Reife als Conidien ab. Der Inhalt der Conidien bildet sich entweder zu Schwärmsporen aus, so dass also die Conidie zum Sporangium wird [Albugo, Phgtophthora, Plasmoparay Basidiophora, Sclero- spora), oder er tritt im Ganzen aus und bildet dann wieder eine mit Keimschlauch aus- keimende Conidie. Bei Brcmia und Peronos


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