. Die mikroorganismen. Mit besonderer berücksichtigung der ätiologie der infektionskrankheiten. Bacteriology; Communicable diseases. KoLLE, Methoden zur Untersuchung der Mikroorganismen. 533 Minuten ist dann die ScHcht angetrocknet. Wollte man das Deckglas jetzt unmittelbar mit Farblösung in Berührung bringen, so würde die Schicht wieder abgelöst und fortgeschwemmt werden; die Pilze müssen daher wo möglich erst auf dem Glase fixiert werden. Dies geschieht •entweder durch längeres Einlegen der Gläschen in absoluten Alkohol oder durch kurzes Erhitzen auf 110—130^ C. (2—10 Minuten; der richtige O
. Die mikroorganismen. Mit besonderer berücksichtigung der ätiologie der infektionskrankheiten. Bacteriology; Communicable diseases. KoLLE, Methoden zur Untersuchung der Mikroorganismen. 533 Minuten ist dann die ScHcht angetrocknet. Wollte man das Deckglas jetzt unmittelbar mit Farblösung in Berührung bringen, so würde die Schicht wieder abgelöst und fortgeschwemmt werden; die Pilze müssen daher wo möglich erst auf dem Glase fixiert werden. Dies geschieht •entweder durch längeres Einlegen der Gläschen in absoluten Alkohol oder durch kurzes Erhitzen auf 110—130^ C. (2—10 Minuten; der richtige Orad der Erhitzung liegt für verschiedene Objekte etwas verschieden und muss durch einige Versuche ermittelt werden). Das Erhitzen kann am zweckmässigsten dadurch in ausreichender Weise ausgeführt werden, dass man die Deckgläschen 2—3 mal langsam („etwa so rasch wie man Brot schneidet") durch die Flamme eines Bunsenbrenners oder eine Spiritusflamme zieht. Die Pilze haften nach dieser Behandlung so fest an den Gläsern, dass diese ohne Schaden lange Zeit in wässrigen Flüssig- keiten gehalten werden können. Auf die so präparierten Deckgläschen wird dann die unten zu er- wähnende Farblösung getropft; meist genügt es, wenn man die Lösung 5—10 Minuten einwirken lässt; ist eine längere Einwirkung nötig, so ist es zweckmässig, die Deckgläschen auf einem flachen Schälchen mit Farblösung schwimmen zu lassen. Man kann die zur Färbung nötige Zeit wesentlich verkürzen, wenn man die Farblösungen über der Flamme erwärmt. Das Deckgläschen wird dann mit der Pinzette gefasst, von der Farblösung durch Absaugen mit Filtrier- papier befreit, dann in destil- ,. -jTj, ., Fig. 14. Pinzette vou Cornet. liertem W asser, zuweilen auch in sehr verdünnter Essigsäure (etwa 5—10 Tropfen auf 100 ccm Wasser) gespült, und nun entweder mit Wasser auf den Objektträger gebracht oder erst nochmals getrocknet und dann in Nelkenöl oder Kanada- balsam einge
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