Archive image from page 583 of Die wissenschaftliche Ausbildung des Apothekerlehrlings Die wissenschaftliche Ausbildung des Apothekerlehrlings und seine Vorbereitung zum Gehülfenexamen : mit Rücksicht auf die neuesten Anforderungen diewissenschaftl00schl Year: 1884 564 — Fig. 504. Tub. Aconiti. Querschnitt einer älteren (a) u. jüngeren (b) Knolle. Beimischung: Wegen gleichen Standortes finden sich zuweilen die Zwiebelknollen der Herbstzeitlose (Colchicum autum- nale) beigemischt, kenntlich an der braunen Aussenseite, der mehligen Beschaffenheit und dem bitteren Geschmack. Bestandteile: Ba


Archive image from page 583 of Die wissenschaftliche Ausbildung des Apothekerlehrlings Die wissenschaftliche Ausbildung des Apothekerlehrlings und seine Vorbereitung zum Gehülfenexamen : mit Rücksicht auf die neuesten Anforderungen diewissenschaftl00schl Year: 1884 564 — Fig. 504. Tub. Aconiti. Querschnitt einer älteren (a) u. jüngeren (b) Knolle. Beimischung: Wegen gleichen Standortes finden sich zuweilen die Zwiebelknollen der Herbstzeitlose (Colchicum autum- nale) beigemischt, kenntlich an der braunen Aussenseite, der mehligen Beschaffenheit und dem bitteren Geschmack. Bestandteile: Bassorin, Stärkemehl. Anwendung: Gegen Diarrhoe, als Mucilago Salep. Tubera Aconiti, Eisenhutknollen. Aconitum Napellus. (Ranunculaceae). — Europa. Zu zwei zusammenhängende, kegelige Knollen (), deren eine (diesjährige) schwer, dicht, innen weisslich, die andere (vorjährige) leicht, oft hohl, innen bräunlich ist: beide 2 cm breit, zoll- bis fingerlang, aussen braun; auf dem Quer- schnitt (Fig. 504) sowohl der älteren (a) wie der jüngeren Knollen (b) findet sich ein sternförmig umgrenz- te s, weites Mark, umgeben von einem schmalen Holzring mit stark vor- gestreckten Strahlen. — Ge- schmack scharf; Geruch fehlt. Verwechslungen: Die Knollen von Aconitum Cammarum (A. variegatum) sind viel kleiner, die von Aconitum Stoerkeanum weit länger, beide zeigen auf dem Querschnitt ein rundliches (kein sternförmiges) Mark und Holz. Bestandteile: Bis 1 Aconitin (giftiges Alkaloid). Anwendung: Gegen Rheumatismus, in Extrakt und Tinktur. Tubera Jalapae, Jalapenknoilen. Ipomoea Purga. (Convolvulaceae). — Mexiko. Kugelige oder birnförmige, auch wohi walzenförmige, dichte, schwere Knollen, aussen braun und runzelig, in den Runzeln mit dunklem Harz überkleidet, innen hellbraun, mit zahlreichen konzen frischen, dunkleren, glänzenden Harzringen (Fig. 505) durchzogen, hornartig spröde. — Geschmack kratzend; Geruch eigentümlich, schwach. Verfälschungen: Knollen,


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