. Die Cephalopodenfauna der Reiflinger Kalke . Balatonites cfr. Ottonis Buch. sp. Reconstruction nach E. v. Mojsisovics: Cephalopod. Medit. Taf. VI, Fig. i ö. grösste Breite im oberen Theil; der Marginalrand ist schärfer als der Umbilicale entwickelt, der abgestumpft ist und in eine schräg gestellte Nabelwand übergeht. Die Berippung besteht aus groben primären Rippen, welche nach rückwärts flach convex gekrümmt sind und mit knieförmiger Knickung vom Marginalrand aus auf den Convextheil übertreten; sie beginnen am Nabelrand mit einem spitzen, dornartigen Knoten, verschwinden fast voll


. Die Cephalopodenfauna der Reiflinger Kalke . Balatonites cfr. Ottonis Buch. sp. Reconstruction nach E. v. Mojsisovics: Cephalopod. Medit. Taf. VI, Fig. i ö. grösste Breite im oberen Theil; der Marginalrand ist schärfer als der Umbilicale entwickelt, der abgestumpft ist und in eine schräg gestellte Nabelwand übergeht. Die Berippung besteht aus groben primären Rippen, welche nach rückwärts flach convex gekrümmt sind und mit knieförmiger Knickung vom Marginalrand aus auf den Convextheil übertreten; sie beginnen am Nabelrand mit einem spitzen, dornartigen Knoten, verschwinden fast vollständig und treten erst im Lateraldorn wieder auf, der etwas unterhalb der Flankenmitte liegt. Derselbe erscheint an allen Stellen gebrochen und ist es wohl schon bei Lebzeiten des Thieres grösstentheils gewesen, oder er war mindestens stark abgestumpft. An einer Stelle ist er jedoch noch in der Gesteinsdecke erhalten gewesen und hier sehen wir einen circa 5 mm langen dornigen Stachel, der auf der Flanke aufsitzt. Es ist selbstverständlich, dass sie nur in den allerseltensten Fällen erhalten bleiben können. Stellen wir uns einen solchen Balatoniten mit seinen Stacheln vor, so müsste er ein ähnliches Aus- sehen gehabt haben, wie etwa Margarites circumspinatus Mojs') (pag. 299, Taf. CX\'II. Fig. 6). Am Marginalrand sitzt sodann ein grösserer abgestumpfter Marginalknoten, über den hinaus sich die Rippe mit gleicher Breite und Höhe stumpfwinklig gegen rückwärts gewendet bis zur Medianlinie fort- setzt, daselbst mit der Rippe der anderen Flanke zusammenstösst und einen dicken, meist abgestumpften längsgestellten Externknoten bildet. Zwischen Marginal- und Lateraldorn tritt ein accessorischer kleiner Dorn oder Knoten auf. Die eingeschobene Zwischenrippe ist auf dem Extern- und Marginaltheil gleich stark wie die Primäre entwickelt, reicht nicht bis zum Lateraldorn hinab und verjüngt sich sehr schnell. ') Mojsisovics E. v., Cephalop. Hallst. Kalke, Bd. VI. 2


Size: 2420px × 2064px
Photo credit: © The Bookworm Collection / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookcentury1800, bookdecade1890, bookpublisherwien, bookyear1896