. Die Gartenwelt . Ranunculus amplexicaulis. Dann aber folgte wieder günstiges Wetter, so daß die Pflanzen sich wieder gut erholen konnten. Obschon die Früchte an diesen früh ausgepflanzten Pflanzen nicht frühzeitiger wie die an den später ausgepflanzten reiften, zeigte es sich doch, daß die früh- gepflanzten bei weitem die relativ reichste Ernte an Frühtomaten brachten. Die Versuchsstation weist ausdrücklich darauf hin, daß es, um zu vermeiden, daß die Pflänzchen nach dem Aussetzen eine wesent- liche Unterbrechung und Verzögerung im Wachstum erleiden, notwendig ist, sie nach und nach, also st


. Die Gartenwelt . Ranunculus amplexicaulis. Dann aber folgte wieder günstiges Wetter, so daß die Pflanzen sich wieder gut erholen konnten. Obschon die Früchte an diesen früh ausgepflanzten Pflanzen nicht frühzeitiger wie die an den später ausgepflanzten reiften, zeigte es sich doch, daß die früh- gepflanzten bei weitem die relativ reichste Ernte an Frühtomaten brachten. Die Versuchsstation weist ausdrücklich darauf hin, daß es, um zu vermeiden, daß die Pflänzchen nach dem Aussetzen eine wesent- liche Unterbrechung und Verzögerung im Wachstum erleiden, notwendig ist, sie nach und nach, also stufenweise, an den rauheren Wind und die empfindlicher sich äußernden Nachttemperaturen im Freiland zu gewöhnen; und zwar geschieht das am besten, solange sie noch im Kaltbeet stehen. Zu dem Zwecke beginnt man etwa zwei Wochen vor der Zeit, zu welcher das Aussetzen ins Freiland er- folgen soll, allabendlich etwas später das Kaltbeet zuzudecken und fängt gleichzeitig an, allmählich immer mehr etwas frische Nachtluft die ganze Nacht hindurch in das Beet hin- einzulassen. Schließlich läßt man in ver- hältnismäßig milden Nächten das Beet voll- ständig unbedeckt. Einige Stunden, bevor nun endlich das Auspflanzen ins Freiland erfolgen soll, wird der Boden im Kaltbeet, in welchem die Pflänzchen noch stehen, gründlich mit Wasser durchsättigt und in diesem Grade feucht erhalten, bis das Aus- pflanzen beendet ist. Am besten pflanzt man Frühtomaten in der Weise ins Freiland aus, daß man sie im Kaltbeet mit dem Spaten so ringsherum aussticht, daß mit jeder einzelnen Pflanze ein sechszölliger Erd- ballen ausgehoben und mit ins Freiland übertragen wird. Im Freiland sollten die Pflanzen mit 4' o Fuß Abstand im Quadrat oder mit 5 Fuß Reihenabstand und 4 Fuß Abstand in den Reihen ausgepflanzt werden; bei der ersten Methode benötigt man dann 2178 und bei der zweiten 2158 Tomaten- pflanzen pro Acre (40,47 Ar). F. F. Matenaers, Chicago, Illinois. Draba brunia


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