Narkologie : ein Handbuch der Wissenschaft über allgemeine und lokale Schmerzbetäubung (Narkosen und Methoden der lokalen Anästhesie) : in 2 Bänden mit zahlreichen Abbildungen . Fig. 4. I. Das belebte Protoplasma, Urform des Lebens darstellend. II. Granglienzelle. III. Ganglienzelle mit gefranzten Protoplasmafortsätzen. (Nach Schleich gezeichnet.) - 129 - der beider Seil ich ten verlaufen teilweise alle nach der Tiefe zu, undreichen mit ihren bäum form igen Verästelungen bis aufwärts indie oberste Zellschicht hinein, avo wir die kolbenförmigen Endi-gungen schon erwähnten. Unter diesen grossen


Narkologie : ein Handbuch der Wissenschaft über allgemeine und lokale Schmerzbetäubung (Narkosen und Methoden der lokalen Anästhesie) : in 2 Bänden mit zahlreichen Abbildungen . Fig. 4. I. Das belebte Protoplasma, Urform des Lebens darstellend. II. Granglienzelle. III. Ganglienzelle mit gefranzten Protoplasmafortsätzen. (Nach Schleich gezeichnet.) - 129 - der beider Seil ich ten verlaufen teilweise alle nach der Tiefe zu, undreichen mit ihren bäum form igen Verästelungen bis aufwärts indie oberste Zellschicht hinein, avo wir die kolbenförmigen Endi-gungen schon erwähnten. Unter diesen grossen Pyramidenzellenhaben wir eine Schicht kleinerer Zellen, welche mit ihren baum-artigen Fortsätzen ein sehr grobes Netz bilden, tmd deutliche, nachallen Richtungen hin verlaufende Fortsätze mit Achsenzylindernzeigen. Die letztexen sind sehr scharf gezeichnet, und lösen sich vorallem sehr bald nach ihrem Verlauf in ein ungeheuer feines, undnach vielen Seiten deutlich zu verfolgendes Netz von Fasern auf,wodurch sie deutlich als ein selbständiges, organisiertes Gebilde vonden Zellen der obersten Schicht unterschieden werden. Siehe Fi-gur 3 und Fig. 5. Verhältnis zwischen Neurogiia (rot) und Protoplasmafortsätze. (Schematisch. Nach Schleich Schmerzl. Operat.) A. Oberste gegen die Pia mater isolierende Gliaschicht. B. Schicht der tangentialen Fasern zur Verbindung zerstreuter Rindenganglien- systeme. C. Oberste Ganglienschicht (psychosensible Seht) mit der Möglichkeit der Hemmung durch jVeuroglia-Erregung. D. Pyramidenzellen (Apperceptionsganglien). E. Achsencylinderfortsätze. F. Neuroo-liafäden zu automatischen Centren leitend. Wenn wir uns nun mikroskopisch ein menschliches Zentralnerven-system betrachten, so sehen wir, wie von unregelmässigem Baue äusser-lich das Grosshirn sich vom Kleinhirn oder der Medulla oblong,unterscheidet. Die Masse des Grosshirns ist von grosser Weichheit,zart, hat eine gelatineartige Beschaffenheit, während die anderen Teiledes Ze


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