. Dr. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild. Zoology. weiteren Verlaufe der Entwickelung, er wird zuerst elliptisch und dann birnförmig. Gleichzeitig erscheinen an dem verdickten Ende die sechs Häkchen, welche die Gestalt ge- stielter Sicheln besitzen (LVII, 8). Die dem Embryo ursprünglich eng- anliegende Hülle hebt sich von ihm ab und verdickt sich noch mehr; ihre äussere Lamelle nimmt ganz })edeutend an Eläche zu und be- ginnt sich in Falten zu legen (LVII, 8). Um diese Zeit treten auch die ersten Contractionen des Embryo's auf, d


. Dr. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild. Zoology. weiteren Verlaufe der Entwickelung, er wird zuerst elliptisch und dann birnförmig. Gleichzeitig erscheinen an dem verdickten Ende die sechs Häkchen, welche die Gestalt ge- stielter Sicheln besitzen (LVII, 8). Die dem Embryo ursprünglich eng- anliegende Hülle hebt sich von ihm ab und verdickt sich noch mehr; ihre äussere Lamelle nimmt ganz })edeutend an Eläche zu und be- ginnt sich in Falten zu legen (LVII, 8). Um diese Zeit treten auch die ersten Contractionen des Embryo's auf, die gegen Ende der Entwickelung lebhafter werden; innerhalb seines Mantels bewegt er sich völlig frei. Bringt man so weit entwickelte Eier in Wasser, so schlüpfen die Embryonen nicht aus, lässt man aber durch leisen Druck mit dem Deckgläschen die dünne Eischale platzen, so bläht sich die äussere, bis dahin gefaltete Lamelle des den Embryo um- hüllenden Mantels sehr stark auf. Die von Schauinsland ebenfalls untersuchte Entwickelung der Eier des Botlirioccplialus latus (Fig. 68) weicht von der des B. rugosus nur in folgenden Punkten ab: 1) findet die Entwickelung nach der Eiablage im Wasser statt, 2) besteht der Nahrungsdotter aus Zellen, die sich ver- hältnissraässig lange erhalten, schliesslich aber zerfallen, 3) bildet der den Embryo umgebende Mantel auf seiner äusseren Lamelle schon früh- zeitig Wimpern und 4) verlässt der Embryo mit sammt seiner Wimper- hülle, die übrigens dann ebenso wenig zellige Structur besitzt, wie der flimmerlose Embryonalmantel des Bofhrioccphalus rugosus^ das Ei, in demselben die Hüllmembran zurücklassend. Und mit Botlirioceplialus Zwei Eier von Boihriocephahis latus (L.) in verschiedenen Entwickelungsstadien; links sind auf der Aussenfläche des zelligen Nah- rungsdotters mehrere HüUzelleu aufgetreten; am Keim bemerkt man oben eine der Mantel- bildungszellen. Eechts tritt am Hinterende die Hüllmembran deutlich hervor; der Em-


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