Schutzfermente des tierischen organismusEin beitrag zur kenntnis der abwehrmassregeln des tierischen organismus gegen körper-, blut- und zellfremde stoffe . ,5 ccm physiologische Kochsalzlösung. *qor qoo -qoi -002 -Q03 -qm -Q05-0,06 -qo7 -QOÖ -qoß -010 -qi5 -0,20-025 / \ \ V \ k_ \ \s 2 - tu B i 1 1 1 ^ <o S § II $q Fig. 7- 3. Weitere Versuche beschäftigten sich mit derFrage, wie lange nach erfolgter parenteraler Zufuhrvon Rohrzucker sich im Blutserum noch Invertinnachweisen läßt. Nach einmaliger subkutaner Zufuhr - 64 - von Rohrzucker war nach 14 Tagen noch ein schwachesSpaltvermögen erken


Schutzfermente des tierischen organismusEin beitrag zur kenntnis der abwehrmassregeln des tierischen organismus gegen körper-, blut- und zellfremde stoffe . ,5 ccm physiologische Kochsalzlösung. *qor qoo -qoi -002 -Q03 -qm -Q05-0,06 -qo7 -QOÖ -qoß -010 -qi5 -0,20-025 / \ \ V \ k_ \ \s 2 - tu B i 1 1 1 ^ <o S § II $q Fig. 7- 3. Weitere Versuche beschäftigten sich mit derFrage, wie lange nach erfolgter parenteraler Zufuhrvon Rohrzucker sich im Blutserum noch Invertinnachweisen läßt. Nach einmaliger subkutaner Zufuhr - 64 - von Rohrzucker war nach 14 Tagen noch ein schwachesSpaltvermögen erkennbar (Kurve I in Fig. 8). Beieinem Hunde, der zweimal subkutan Rohrzuckererhalten hatte, ließ sich 19 Tage darauf noch eineenergische Spaltung dieses Disaccharids mit Blutserumherbeiführen (Kurve II in Fig. 8). Die einmal erwor-bene Eigenschaft klingt somit nicht sogleich wieder einzelnen Versuche wurden mit den folgendenMengen an Serum und Rohrzuckerlösung durchgeführt: I. 0,5 ccm Serum (Blut 14 Tage nach der Ein-spritzung des Rohrzuckers entnommen),0,5 ccm einer io°/0igen Rohrzuckerlösung,7,0 ccm physiologische Kochsalzlö -qw\—I—I—I—I—I—I—I—I—I—I—L— Fig. 8. -<r*£ f. 97 tyiTuuhde. *JL ?nj o/afow - 65 - II. 0,5 ccm Serum (Blut 19 Tage nach der 2. Injek-tion von Rohrzucker entnommen),0,5 ccm einer 10%igen Rohrzuckerlösung,7,0 ccm physiologische Kochsalzlösung. Kon troll versuch. A u. B. 0,5 ccm Serum 7,5 ccm physiologische Kochsalzlösung. Mit dieser Feststellung haben wir, ohne es zu wissen,Versuche bestätigt, die vor uns Weinland ausgeführthatte. Ihm war es bereits geglückt, zu zeigen, daßdas Blutplasma vom Hunde imstande ist, Rohr-zucker zu spalten, d. h. Invertin besitzt, sobald manparenteral Rohrzucker zuführt. Die Versuche sind dannauf andere Zuckerarten, vor allen Dingen auf Milch-zucker ausgedehnt worden. Es ließ sich zeigen, daßauch dieser verändert wird, doch scheint hier keinedirekte Hydrolyse vorzulie


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