Archive image from page 33 of Die Entwicklung der generativen Organe. Die Entwicklung der generativen Organe von Himanto-glossum hircinum Spr. dieentwicklungde00heus Year: 1914 26 He uß e r, Entwickl. der generat. Organe von Himantoglossum hircinum Spr. gelangt, kann ich auf seine Ausführungen doch nicht eingehen. Nach Pfitzer legen sich die Staminodien als selbständige Höcker episepal rechts und links vom Labellum an. Nach seinen Abbildungen (Taf. III, Fig. 11,20; Taf. IV, Fig. 11, c) soll im Laufe der Ent- wicklung eine Verlagerung derselben an die fertile Antherc statt- finden. Diese Abw


Archive image from page 33 of Die Entwicklung der generativen Organe. Die Entwicklung der generativen Organe von Himanto-glossum hircinum Spr. dieentwicklungde00heus Year: 1914 26 He uß e r, Entwickl. der generat. Organe von Himantoglossum hircinum Spr. gelangt, kann ich auf seine Ausführungen doch nicht eingehen. Nach Pfitzer legen sich die Staminodien als selbständige Höcker episepal rechts und links vom Labellum an. Nach seinen Abbildungen (Taf. III, Fig. 11,20; Taf. IV, Fig. 11, c) soll im Laufe der Ent- wicklung eine Verlagerung derselben an die fertile Antherc statt- finden. Diese Abweichung im Tribus der Ophrydeen wäre merk- würdig. Blutenknospen von Orchis Morio, am 16. Dezember 1913 fixiert, ergaben bei ihrer Untersuchung, daß offensichtlich eine Täuschung Pfitzers vorliegt. Schon die Abbildungen Hofmeisters und Wolfs 1. c. bestätigen die einheitliche Anlage der fertilen Antheren mit den Staminodien. Merkwürdig wird eben die mediodorsale Lage der Stamino- dien immer bleiben. Ich frage mich überhaupt, ob der Ort, an dem sich das (wohl durch Raum- und Ernährungsverhältnisse be- Fig. 13. Stad. XIII: Blütenknospen vom 26. April 1912. Vergr. 15 : 1, 1) Medianer Längsschnitt durch eine Theca. 2) Medianer Längsschnitt durch das Rostellum. dingte) rudimentäre Organ anlegt und phylogenetisch entstanden ist, bei der geometrischen Betrachtung solcher Blüten, eine Erörterung zuläßt. Für das Diagramm wird vorerst nur ihre Anwesenheit wesentlich sein. Und wenn wir dann theoretisch ihre geome- trische Lage ermitteln wollen, so kann dies nur auf Grund pelo- rischer Monstrositäten (Atavismen) angebahnt werden, wie Gerard1) es tat, nicht aber entwicklungsgeschichtlich. Eostellum: Im medianen Längsschnitt (Stad. VII, Fig. 6, 33) bemerken wir seine primäre Anlage als schwache Anschwellung (B). Eigentlich ist seine Entstehung schon in Fig. 26 angedeutet. Bracteenähnliches Wachstum dieser Erhöhung bedingt allmählich ein Überschieben über die o


Size: 1687px × 1186px
Photo credit: © Actep Burstov / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: archive, book, drawing, historical, history, illustration, image, page, picture, print, reference, vintage