. Die Gartenwelt . ber, des geringen Umsatzes wegen, vonSamenhandlungen selten in ganz frischem Zustande zu habenist. — Es ist auch bedeutend bequemer, die Cuphea aus Steck- lingen zu vermehren, welche leicht wachsen, so dafs ich nur zudieser \ermehrungsart raten kann; sie läfst sich zu jeder Jahres-zeit vornehmen. Man schneidet die Stecklinge unter dem Blatt-winkel, steckt sie in reinen Sand, sorgt für regelmäfsige Be-wässerung und in kurzer Zeit hat die Bcwurzelung stattgefunden. Die Überwinterung nahe am Licht geschieht mit gleichgutem Erfolge im Kalthause bei 4—6 Grad im gewöhn-lichen


. Die Gartenwelt . ber, des geringen Umsatzes wegen, vonSamenhandlungen selten in ganz frischem Zustande zu habenist. — Es ist auch bedeutend bequemer, die Cuphea aus Steck- lingen zu vermehren, welche leicht wachsen, so dafs ich nur zudieser \ermehrungsart raten kann; sie läfst sich zu jeder Jahres-zeit vornehmen. Man schneidet die Stecklinge unter dem Blatt-winkel, steckt sie in reinen Sand, sorgt für regelmäfsige Be-wässerung und in kurzer Zeit hat die Bcwurzelung stattgefunden. Die Überwinterung nahe am Licht geschieht mit gleichgutem Erfolge im Kalthause bei 4—6 Grad im gewöhn-lichen Warmhause bei 8 — 12 Grad R. oder im Wohnzimmer amFenster. J. Tatje, Herrenhausen. Adamia versicolor Fort. (A. cyaneaWall., Dichroa febrifugaLour.). — Ende der sechziger, Anfang der siebziger Jahre warendie Adamien ziemlich verbreitet und fast in jeder besseren Gärt-nerei zu finden. Es war eine Lust, gut kulti\ierte Adamia versicolorin Blüte zu sehen. Ihre Blütenrispen erinnern lebhaft an Hydraugea. NeuhoUänder Schaupflanzen auf der internationalen Gartenbau-AusstellungUriginalaufnahme für die „Gartenwelt. in (.»ent. japonica. Die blauvioletten und gelblichen Staubfäden heben sichvon den rosa oder rötlichweifsen Blütchen prachtvoll ab, so dafsdie dichten Blütenrispen den Anschein gewinnen, als ob ein zarterSchleier über sie ausgebreitet wäre. Schon die hellgelbe Belau-bung stempelt auch ohne Blüten den Strauch zu einer hübschenDekorationspflanze für temperierte Häuser. Am schönsten machen sich junge Pflanzen, welche man auffolgende Weise leicht vom Frühling bis zum Herbst heranziehenkann. Im August oder im zeitigen Frühjahr macht man Steck-linge, die nach erfolgter Bewurzelung in Laub- und Mistbeeterde,der man im Frühling und Sommer etwas Hornspäne beimischenkann, verpflanzt werden. Im Mai bringt man die Pflanzen aufein lauwarmes Mistbeet und hält sie den Sommer hindurch imKasten, lüftet reichlich, spritzt öfter an warmen Tagen und schat-


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