. Botanische Zeitung. Plants; Plants. 40 — I. Specieller Theil. 1. Coelastrum. a. Coelastrum reticulatum (Dangeard) mihi. Coelastrum reticulatum darf wohl als eine ursprünglich tropische Art angesehen werden. Lagerheim (93) giebt sein Coelastrum subpulchrum, welches mit reticulatum identisch ist, für Abessinien und Ecuador, Bohlin (97) für Paraguay, Schmidle (96) für Sumatra, und Turner (92) sein Coelastrum. distans (gleich C. reticulatum) für Ostindien an. Dangeard (89) und Chodat (94 b), welche diese Alge unter dem Namen Hariotina reticu- lata Dangeard beschrieben, fanden sie in den Bassins


. Botanische Zeitung. Plants; Plants. 40 — I. Specieller Theil. 1. Coelastrum. a. Coelastrum reticulatum (Dangeard) mihi. Coelastrum reticulatum darf wohl als eine ursprünglich tropische Art angesehen werden. Lagerheim (93) giebt sein Coelastrum subpulchrum, welches mit reticulatum identisch ist, für Abessinien und Ecuador, Bohlin (97) für Paraguay, Schmidle (96) für Sumatra, und Turner (92) sein Coelastrum. distans (gleich C. reticulatum) für Ostindien an. Dangeard (89) und Chodat (94 b), welche diese Alge unter dem Namen Hariotina reticu- lata Dangeard beschrieben, fanden sie in den Bassins der bo- tanischen Gärten von Caen und Genf, wohin dieselbe wohl auf anderen tropischen Gewächsen eingeführt worden war. Der Standort, der mir das Untersuchungsmaterial lieferte, ist ein grosses Cementbassin im Landgute von Herrn Clavel-Merian in Klein-Hüningen. Da dieses Coelastrum bei Basel sonst nicht vorkommt, glaube ich annehmen zu dürfen, dass die Alge auch hierher durch tropische Gewächse, die in den nahen Warmhäusern cultivirt werden, eingeschleppt worden Fig. 1. Coelastrum reticulatum. Zusammengesetztes Coenobium aus Material des Standortes. Vergr. 10UU. A. Morphologie. Obwohl diese Alge schon zu wiederholten Malen beschrieben und abgebildet wurde, halte ich es doch für nöthig, auf ihren Bau ausführlich einzugehen, da die früheren Behand- lungen lückenhaft, oft auch sehr oberflächlich oder irrthümlich sind. I. Die einzelne Zelle. a. Gestalt und Grösse. Die Zellen sind kugelig bis ellipsoidisch, mit einem Durchmesser, welcher zwischen 6,5 und 24 ;x schwankt. So lange noch die Tochterzellen von der Muttermembran umschlossen sind, messen sie fast ausnahmslos 6,5 ; Bei gleichmässiger Ausbildung der Gallerte kann man an der äusseren Umhüllung der Zelle keine besonderen Regionen unterscheiden: alle Punkte der kugeligen Oberfläche sind unter sich gleichwerthig (Taf. II, Fig. 1). Tritt aber die Zelle im Coenobienverbande auf, so kann man an ih


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