. Das mikroskop. Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben. Microscopes. â Katoptrische Spaltung der StTahlenbiindcl. 187 in diesem Falle ungehindert durchgehen. Da? verhält sich freilich so; aber wie die Vereinignngsebene zweier Prismen, so wirkt an einem ein- Fjo- 89. zelnen gleichseitigen dreiecki- gen Prisma der obere Rand. Es mag diese Kante noch so scharf geschliffen sein, immer werden einige der durch die Mitte des Prisma gehenden Strahlen dort zurückgehalten werden. Durch ein einzelnes solches Prisma über dem Objectiv hat man also schon ein Mikroskop, wodurc


. Das mikroskop. Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben. Microscopes. â Katoptrische Spaltung der StTahlenbiindcl. 187 in diesem Falle ungehindert durchgehen. Da? verhält sich freilich so; aber wie die Vereinignngsebene zweier Prismen, so wirkt an einem ein- Fjo- 89. zelnen gleichseitigen dreiecki- gen Prisma der obere Rand. Es mag diese Kante noch so scharf geschliffen sein, immer werden einige der durch die Mitte des Prisma gehenden Strahlen dort zurückgehalten werden. Durch ein einzelnes solches Prisma über dem Objectiv hat man also schon ein Mikroskop, wodurch gleichzeitig zwei Beob- achter sehen können. Da aber die Haltung des Kopfes dabei etwas beschwerlich ist, so kann, wenn man es vorzieht, auf der Bahn der Strahlen zu beiden Seiten noch ein zwei- tes Prisma angebracht werden, wodurch die Strahlen eine bessere Rich- tung bekommen. Giebt man jedem dieser zuo-efüften Prismen eine solche Stellung, dass-die Reflexionsebene mit jener des unteren Prisma einen Winkel von 90° bildet, dann ist das Bild auch ganz in die gerade Lage gebracht, vfeil jede der beiden Reflexionen eine halbe Umkehrung bewirkt hat. Bei einem binoculären Mikroskope kann Nachet's Ausführung (Fig. 90) angewendet werden, der drei gleiehgrosse gleichseitige drei- Fig. 90. eckige Prismen benutzt, von denen die beiden seit- lichen B und C bestimmt sind, die Strahlen in senk- rechter Richtung nach oben zu jedem der beiden Augen zu bringen. Vor- theilhafter ist es aber viel- leicht, wenn man diesen seitlichen Prismen eine schwache Neigung giebt, welche der Convergenz der Augenaxen entspre- chend ist. Da ferner die oberen und inneren Flä- chen dieser Prismen nicht vollständig zum Durchlassen von Strahlen in Gebrauch kommen, so kann man an jedem Prisma einen Theil der einwärts gerichteten Kante, etwa bis zu den Linien ab und cd, ohne Schaden wegnehmen; es wird da- durch der Vortheil erreicht, dass die über den Prismen B und C befind-. P


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