. Die säugetiere. Einführung in die anatomie und systematik der recenten und fossilen Mammalia. Anatomy, Comparative; Mammals. Hyraroi(l(>a, Kiirpcrljaii. TD' Die Milchdrüsen entleeren sich, je nach (k'r Art, entweder nur dnich zwei inguinale Zitzen oder sie erstrecken sich weiter nach vorn und liahen außer vier inguinalen auch noch zwei axillare Zitzen. Die Endphalangen der 4 Finger der Hand. (He bis zum Nagel häutig verbunden sind, tragen keine eigentlichen Hufe, sondern nur breite, halb- mondförmig gebogene Nägel, äußerlich denen des Menschen ähnlich, welche das Endglied nur von oben dec
. Die säugetiere. Einführung in die anatomie und systematik der recenten und fossilen Mammalia. Anatomy, Comparative; Mammals. Hyraroi(l(>a, Kiirpcrljaii. TD' Die Milchdrüsen entleeren sich, je nach (k'r Art, entweder nur dnich zwei inguinale Zitzen oder sie erstrecken sich weiter nach vorn und liahen außer vier inguinalen auch noch zwei axillare Zitzen. Die Endphalangen der 4 Finger der Hand. (He bis zum Nagel häutig verbunden sind, tragen keine eigentlichen Hufe, sondern nur breite, halb- mondförmig gebogene Nägel, äußerlich denen des Menschen ähnlich, welche das Endglied nur von oben decken und von der Fingerbeere überragt werden. Mikroskopische Untersuchung zeigt mir aber, daß sich an den dor- salen Plattnagel ein Sohlenhorn anschließt, das die Fingers])itze überdeckt und erst ventral in das Epithel des Fingerballens übergeht. Dies gilt auch für die i^ äußeren Zehen des Fußes. Die innere aber ist beweglich und hat einen scharfen Nagel, der die Nagelphalanx umgil)t in einer Form, die (ieorge mit dem Schneckenhaus von Scaphander lignarius vergleicht. Die zugehörige Nageljdialanx ist — einzig dastehend unter Säugern — der Länge nach bis nahe an ihre IJasis gespalten in ein doi'sales größeres und ventrales kleineres Stück. Diese Einrichtung verleiht dem Nagel gi'oße Festigkeit der offenbar zur Pflege des Haai-es, zum Kratzen u. s. w. dient und dafüi- die von den ül)rigen Nägeln durchaus abweichende Form hat. Pezüglich der Nägel überhaupt ist im Auge zu behalten, daß die Hyracoidea plantigrad sind und auf dei' ganzen SohlenHäche ruhen, deren Elastizität erhr)ht wird durch stark entwickelte Sohlenballen. Die Anordnung dieser macht es möglicli. daß der aufgesetzte Fuß durch Luft- verdünnung sehr fest haftet und das Tier befäliigt. an fast senkrechten Felswänden hinaufzuklettern. Am Schädel fällt der massive Kieferteil gegenüber dem kurzen Schnauzenteil, der seitlich zusammengedrückt ist. auf, ferner die perpen- dikul
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