. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 106 gebogenen Enden, die — in zwei Fällen — teilweise bis zur Hälfte des Prismas herauf getrennt sind, in einem Falle nur kurze, aus- gespreizte Wurzelstummel darstellen und so dem vorher beschriebenen des Textbildes (Fig. 1, d) entspricht. Dem 4. Mahlzahn endlich sind die ausgebogenen Wurzellappen abgebrochen. Der Mg (Fig. 3) liegt in sechs Stücken vor, wovon zweien die Wurzeln zum Teil weggebrochen sind. Bloß einer hat drei (Fig. 3, a) ziemlich divergent stehende Wurzeln. Auch einer von den beiden fragmentären Zähnen dürfte


. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 106 gebogenen Enden, die — in zwei Fällen — teilweise bis zur Hälfte des Prismas herauf getrennt sind, in einem Falle nur kurze, aus- gespreizte Wurzelstummel darstellen und so dem vorher beschriebenen des Textbildes (Fig. 1, d) entspricht. Dem 4. Mahlzahn endlich sind die ausgebogenen Wurzellappen abgebrochen. Der Mg (Fig. 3) liegt in sechs Stücken vor, wovon zweien die Wurzeln zum Teil weggebrochen sind. Bloß einer hat drei (Fig. 3, a) ziemlich divergent stehende Wurzeln. Auch einer von den beiden fragmentären Zähnen dürfte dreiwurzelig gewesen sein. Alle übrigen sind beiläufig zu -/s ihrer Wurzellänge verschmolzen; bloß die Wurzel- enden sind entweder beide nach einer Seite gebogen (Fig. 3, b), oder. Fig. 3. Vier obere M^ des Menschen von Krapiua; Distalansicht. a = r. Mg mit 3 Wurzeln, b = r. M., mit im oberen Drittel zweiteiligen Wurzeln, c = 1. Mg mit zwei- teiligen seitwärts ausgebogenen Wurzelteilen, d = r. Mg mit starli lappiger Außenwurzel. Die Wurzeln b, c, d sind zu % verschmolzen. sie sind bei der Gabelung etwas quergewulstet und seitwärts aus- gebogen (Fig. 3, c), oder sie sind endlich teilweise stark ausgelappt (Fig. 3, d). Was die oberen Mahlzähne des Menschen von Krapina betrifft, so besaßen dieselben außer normal entwickelten Wurzeln auch Ver- schmelzungen derselben, wie wir solche auch an den rezenten Zähnen des Europäers u. s. w. beobachten. In einem Falle bloß ist die Wurzel eines oberen Krapina-Molaren zum Teil konisch verschmolzen; die übrigen Mahlzähne zeigen eine teilweise prismatische Verschmelzung mit verkrümmten und ausgebogenen Wurzellappen und in nur zwei Fällen eine vollkommene prismatische (2 M^) Wurzelbildung mit einem zur Krone parallel gestellten Wurzeldeckel. Letztere Verkümmerung haben wir bereits an einem rezenten oberen Molar des Menschen nam- haft gemacht. Es kommen also an den Wurzeln der oberen Mahlzähne des Menschen von Krapin


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