. Die Congerien- und Paludinenschichten Slavoniens und deren Faunen : ein Beitrag zur Descendenz-Theorie . L. Lehm mit Schotterlagen. T. Tegel. V. Lignitflötze. S. Sand und weicher Sandstein. Die flötzführenden Tegel, die hier in einer Gesammtmächtigkeit von etwa 20 Klftr. aufgeschlossen sind, fallen steil (unter 55—(JO Grad) nach SSW. In den Tegellagen zwischen dem 2. und 3. und zwischen dem 3. und 4. Flötze fanden sich glatte Viviparen, ausserdem kommen Bivalvenbruchstücke stellenweise in den, die Flötze trennenden Tegeln vor. Verfolgt man den Lauf des Baches weiter aufwärts (gegen NNO.), so
. Die Congerien- und Paludinenschichten Slavoniens und deren Faunen : ein Beitrag zur Descendenz-Theorie . L. Lehm mit Schotterlagen. T. Tegel. V. Lignitflötze. S. Sand und weicher Sandstein. Die flötzführenden Tegel, die hier in einer Gesammtmächtigkeit von etwa 20 Klftr. aufgeschlossen sind, fallen steil (unter 55—(JO Grad) nach SSW. In den Tegellagen zwischen dem 2. und 3. und zwischen dem 3. und 4. Flötze fanden sich glatte Viviparen, ausserdem kommen Bivalvenbruchstücke stellenweise in den, die Flötze trennenden Tegeln vor. Verfolgt man den Lauf des Baches weiter aufwärts (gegen NNO.), so gelangt man nach etwa 10 Minuten an das Liegende der lignitführenden Formation, weisse nnd gelbliche Sande, in denen ein undeutliches Cardimn gefunden wurde.^) Auffallender W^eise zeigen diese Schichten ein etwas abweichendes Streichen (nach NW) und ein flacheres Einfallen (nach SW) als die lignitführenden Tegel. Während wir hier das Liegende der flötzführenden Schichten vor uns haben, ist das Hangende dieser letzteren durch den neuen Maschinschacht aufgeschlossen, der etwas weiter gegen SW. angelegt ist, jedoch dermalen das oberste der im Bachbette ausbeissenden Flötze noch nicht erreicht hat. Beim Baue dieses Schachtes wurden aus den Hangendtegeln zahlreiche Fossilien gewonnen, nämlich Viv. Neumayrl, Bytlunla tentacidata, Lltltoijlyplms pauicum, Lith. f'uscas, Ncritiiui transversa, 3Idanopsis decollata , Hydrobla sc^ndcralis, Unio ata- vus und Unio muximus. Die letztgenannte Form kam hier, wie in Novska, in einem begrenzten Niveau, etwa 40 Ivlftr. über dem oberen Hauptflötze vor. Noch hängendere Schichten scheinen im Thale von Kovacevac aufzutreten; am Eingange dieses Thaies, bald hinter den letzten Häusern von Neu-Gradisca findet man im Bachbette Vivip. Zelebori, Viv. stricturata und Mclaiwpsis costata. Im Hintergrunde des Thaies wurden die Lignite, von glatten Viviparen begleitet, aufgeschürft. Dieselben treten auch östlich von Neu-Gradisca in mehrer
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