. Die Gartenwelt . Neugierige Liiigi^ von Ceylon, die durchaus für die „Gartenwelt" photographiert sein wollten. Im Vordergrunde Spinifex squarrosus, im Hintergrunde Pandanus odoratissimus. Küste steil zum Meer abfällt, wachsen zwischen rötlichen Fels- blöcken Ixora coccinea mit schönen roten Blüten, Ardisia humilis, Clerodendron inerme, Eugenia Corymbosa, Eurya japonica, Gloriosa superba, Morinda citri- folia und die einem weißblühenden Oleander nicht unähnliche Taber- naemontana dichotoma. Die untenstehende Abbildung gibt eine Gruppe Eingeborner wieder, die, jung und alt, mich d


. Die Gartenwelt . Neugierige Liiigi^ von Ceylon, die durchaus für die „Gartenwelt" photographiert sein wollten. Im Vordergrunde Spinifex squarrosus, im Hintergrunde Pandanus odoratissimus. Küste steil zum Meer abfällt, wachsen zwischen rötlichen Fels- blöcken Ixora coccinea mit schönen roten Blüten, Ardisia humilis, Clerodendron inerme, Eugenia Corymbosa, Eurya japonica, Gloriosa superba, Morinda citri- folia und die einem weißblühenden Oleander nicht unähnliche Taber- naemontana dichotoma. Die untenstehende Abbildung gibt eine Gruppe Eingeborner wieder, die, jung und alt, mich drei Stunden lang begleitet hatten, um photographiert zu werden. Die Bevölkerung ist intelligent, hilfbereit, treu und gutmütig. Die Leute haben angenehme Gesichtszüge und sind in der Jugend oft von auffallender Schönheit, besonders die Kinder und die jungen Männer. Zum Schluß wurde noch ein Ausflug in den Urwald bei Kattowa unternommen. Auf dem Wege dahin fanden sich Nepenthes zeylonica, zwischen Gleichenia linearis (Abbildung nebenstehend) wachsend. Die Pflanzen standen an einem ganz sonnigen Hang. Gleichenia linearis, eines der gemeinsten Unkräuter der Insel, wächst niemals im Schatten, stets in voller Sonne. Ich fand die Nepenthes hier in zwei Formen nebeneinander, einer grünen und einer solchen mit lebhaft rot gefärbten Kannen. Später fanden sich noch mehr Nepenthes, und wenn ich geglaubt hätte, sagen zu dürfen, sie wüchsen im Humus der verwesenden Farnwedel, so hätte ich mich getäuscht, denn an anderen Standorten kamen sie in schwerer, leh- miger Erde auch am Straßengraben vor, und zwar zumteil an ganz schattigen Stellen, auch am Weg- rande mitten im Walde, zwischen Blechnum Ori- entale. Samen, den ich reichlich sammelte, ging leider nicht auf. Auffallend schön waren die Gebüsche derA/e/a- stoma malabathricum, herrlich die karminrot- blühenden Bäume von Jambosa. Im Walde selbst sind die Bäume, zumteil Dipterocar- peen, bis zu schwin- delnd


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