Lehrbuch der HygieneSystematische Darstellung der Hygiene und ihrer wichtigsten Untersuchungs-methoden .. . i-meter Wasserdruck entsprechend hoch stehen. Hat man nun abgelesen, um wie vieleMillimeter der Petroleumfaden in b dabei (= n) vorgerückt wurde, so erfährt man denWert von 1 mm in b zu 10 pn qAuch zur Messung der Geschwindigkeit von Luftströmungen kannman das Differentialmanometer verwenden. Hierzu dient der Hilfsapparat in Fig. 65. Einrundes Metallplättchen von 4 mm Durchmesser a hat eine axiale Bohrung C von 1*5 mmV2 min tief. Senkrecht zu dieser eine zweite Bohrung vom Rande der Sche


Lehrbuch der HygieneSystematische Darstellung der Hygiene und ihrer wichtigsten Untersuchungs-methoden .. . i-meter Wasserdruck entsprechend hoch stehen. Hat man nun abgelesen, um wie vieleMillimeter der Petroleumfaden in b dabei (= n) vorgerückt wurde, so erfährt man denWert von 1 mm in b zu 10 pn qAuch zur Messung der Geschwindigkeit von Luftströmungen kannman das Differentialmanometer verwenden. Hierzu dient der Hilfsapparat in Fig. 65. Einrundes Metallplättchen von 4 mm Durchmesser a hat eine axiale Bohrung C von 1*5 mmV2 min tief. Senkrecht zu dieser eine zweite Bohrung vom Rande der Scheibe bis zurMitte. Ein feines Röhrchen an dem Stativ, durch eine Schraube beliebig zu verstellen,erweitert sich bei b, um als Schlauchansatz zu dienen. Das Plättchen wird in den zumessenden Luftstrom so eingeführt, dass die centrale Bohrung abgewendet ist. Wenn (j = 981 = der Erdschwere, s das in Kilogram-men ausgedrückte Gewicht eines Kubikmeters der(ein-) strömenden Luft (von bestimmter Temperatur),!P die Anzahl der verticalen Millimeter-Wasserdruck,so ist die Geschwindigkeit des Luftstroms 0. ° = 2l/-KL Die Methode von Recknagel fand Verfasseru. A. durch viele vergleichende Versuche exactFj„ 65_ und zuverlässig. Störungen der natürlichen Ventilation. Nach dem oben Dargelegten werden bei der Wirkung der Wind-strömungen im Dienste der Ventilation namentlich die Wan-dungen als Durchgangspforten für die Luft in Frage kommen und diein diesen belesenen Spalträume; für die Ventilation durch Tempe-raturunterschiede aber vor Allem die Decke und der sich nun in den einzelnen Fällen und zu verschiedenen Zeiten dienatürliche Ventilation verhält, wird sein- wechselnd sein müssen. Inden Wintermonaten pflegt die Ventilation durch Temperaturdifferenz meisteine lebhafte zu sein, sie sinkt aber im Frühjahre und Herbste sehr be-deutend und beträgt im Sommer oft nur ein Xeuntel des mittleren Be-darfes, da in einer Stunde die Luft der Wohnräume kaum zu einemDri


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