. Die Gartenwelt. Gardening. Rhipsalis pachyptera. pflückt, Rötung und Jucken des Handrückens, was nach einigen Stunden ; Aehnliche Fälle sind übrigens bei Hopfenpflückern beobachtet worden. K. Herxheimer erwähnt in einer Abhandlung über die ge- werblichen Erkrankungen der Haut in der Deutschen Medizi- nischen Wochenschrift, 1912, Nr. 1, den so- genannten „Lilienaus- schlag" bei Blumen- sammlern auf den Scillyinseln. Näheres wird leider nicht an- gegeben. Bei Schrei- nern wird zuweilen eine dem Primelaus- schlag ähnliche Haut- erkrankung durch Be- arbeitung des Holzes vo


. Die Gartenwelt. Gardening. Rhipsalis pachyptera. pflückt, Rötung und Jucken des Handrückens, was nach einigen Stunden ; Aehnliche Fälle sind übrigens bei Hopfenpflückern beobachtet worden. K. Herxheimer erwähnt in einer Abhandlung über die ge- werblichen Erkrankungen der Haut in der Deutschen Medizi- nischen Wochenschrift, 1912, Nr. 1, den so- genannten „Lilienaus- schlag" bei Blumen- sammlern auf den Scillyinseln. Näheres wird leider nicht an- gegeben. Bei Schrei- nern wird zuweilen eine dem Primelaus- schlag ähnliche Haut- erkrankung durch Be- arbeitung des Holzes von Chloroxylon Swie- tenia hervorgerufen (vergl. Th. Cash, The Dermatitis produced by East Indian Satin- wood. Brit. Medicin. 1911). In jüngster Zeit er- schien eine umfang- reiche, mit vielen Ab- bildungen versehene Abhandlung über Rhus Toxicodendron und seine Giftwirkungen. Sie ist verfaßt von E. Rost und E. Gilg und 1912 in den Be- richten der Deutschen Pharmaceutischen Gesellschaft, 22. Jahr- Jahrg., H. 6, erschienen. Nach mikroskopischer Untersuchung finden sich speziell an den Blattunterseiten des Giftsumachs außer Trichomen auch ganz winzige Köpfchenhaare, doch seien beide bei der Entstehung des Rhusausschlags nicht von Belang, sondern lediglich der Milch- saft, der in Harzkanälen ent- halten und nach Verletzungen hervortritt. Die Abhandlung richtet sich vornehmlich gegen die Anschauung, daß der Giftsumach auch durch die Luft, z. B. infolge abgewehter Köpfchenhärchen, giftig wir- ken könne. In den Fällen, wo Emanations-, bzw. Luft- wirkung behauptet wird, habe der Erkrankte wahrscheinlich doch, wenn auch unbewußt, den Strauch berührt, oder ein Zwischenträger, der selbst verschont bleiben kann, habe etwas Harzsaft übertragen. In den fälschlich so genannten Drüsenköpfchen, die lediglich nicht secernierende Härchen seien, sei kein giftiger. Rhipsalis Please note that these images are extracted from scanned page images th


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