. Berichte der Bayerischen Botanischen Gesellschaft zur Erforschung der heimischen Flora. Botany; Botany. â 5 â. Clematis integrifolia L. Clematis Viticella L. Clematis integrifolia Linne. Einfache (ganzblätterige) Waldrebe. Wurzelstock walzlich, knotig, mit faserigen Wurzeln, nicht kriechend, alljährlich mehrere Stengel treibend; Stengel krautig, steif aufrecht, braunrötlich gefärbt, gefurcht, unten kahl, oben flaumhaarig, einfach, selten verästelt, nicht kletternd; Blätter sitzend, ganzrandig und ungeteilt, eiförmig, zugespitzt, oberseits kahl und dunkelgrün, unterseits blasser und a


. Berichte der Bayerischen Botanischen Gesellschaft zur Erforschung der heimischen Flora. Botany; Botany. â 5 â. Clematis integrifolia L. Clematis Viticella L. Clematis integrifolia Linne. Einfache (ganzblätterige) Waldrebe. Wurzelstock walzlich, knotig, mit faserigen Wurzeln, nicht kriechend, alljährlich mehrere Stengel treibend; Stengel krautig, steif aufrecht, braunrötlich gefärbt, gefurcht, unten kahl, oben flaumhaarig, einfach, selten verästelt, nicht kletternd; Blätter sitzend, ganzrandig und ungeteilt, eiförmig, zugespitzt, oberseits kahl und dunkelgrün, unterseits blasser und an den Nerven zerstreut behaart, am Rande wollig-flaumig, die unteren klein und schmal, die mittleren gröfser, die obersten wieder kürzer und breit; Blüten blau bis violett, langgestielt, einzeln und endständig oder an verästelten Stengeln zu 3 oder 5; Blütenstiel flaumig, oben hakig zurück- gekrümmt, die Blüten somit nickend; Kelchblätter 4, selten 5, länglich, spitz mit zurückgekrümmter Spitze, am Rande wellig, oberseits kahl, am Rande filzig; Staubgefäfse aufrecht, dicht zusammenstehend, etwa halb so lang, wie die Kelchblätter; Staubfäden weifslich, etwas verbreitert, an der Aufsenseite seidig-zottig; Fruchtknoten seidig-zottig; Früchtchen eiförmig, zusammengedrückt und mit einem erhabenen Rande. â Cl. nutans Crantz; Cl. inclinata Scopoli. â 2|. 6â7. H. bis 60cm. Neilreich hat zweierlei Formen : die Wiesen- und die Heckenform beschrieben. var. pratensis (Wiesenform), Stengel steif, einfach einblütig oder aus den beiden obersten noch je eine Blüte treibend; var. dumösa (Heckenform), Stengel beinahe schlaff, aus den oberen Blattwinkeln 1- bis 3blütige Ãste treibend, daher Blütenstand trugdoldig, Blüten etwas kleiner. Die Blüten sind protogyn. Die Stempel anfänglich kürzer als die Staub- gefäfse und somit vorerst auf Fremdbestäubung angewiesen; später verlängern


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