. Die Descendenztheorie; . Fig. 102. Eifnrchung einer See- gurke, Holothnria tubu- losa. Nach Selenka. 1, 3-6 Seitenansicht, 3 1', 1 Zwei Zellen, 2 Vier Zellen , 3 Acht, 4 Sechzehn Zellen, 5 Zwei- unddreiBig Zpllen, 6 Vier- undsechzig Zellen. zu werden. Aber bei Beriicksichtigung der an die befruchtete Eizelle ankniipfenden indivi- duellen Gestaltung werdeu die spezifischen Be- sonderheiten nicht mehr vergessen werden konnen. "Wie sehr die voreingenommene Meinung das Urteil triiben kann, dafiir bieten Haeckel's wissenschaftliche Arbeiten klare Beweise. Er hat in den siebziger un


. Die Descendenztheorie; . Fig. 102. Eifnrchung einer See- gurke, Holothnria tubu- losa. Nach Selenka. 1, 3-6 Seitenansicht, 3 1', 1 Zwei Zellen, 2 Vier Zellen , 3 Acht, 4 Sechzehn Zellen, 5 Zwei- unddreiBig Zpllen, 6 Vier- undsechzig Zellen. zu werden. Aber bei Beriicksichtigung der an die befruchtete Eizelle ankniipfenden indivi- duellen Gestaltung werdeu die spezifischen Be- sonderheiten nicht mehr vergessen werden konnen. "Wie sehr die voreingenommene Meinung das Urteil triiben kann, dafiir bieten Haeckel's wissenschaftliche Arbeiten klare Beweise. Er hat in den siebziger und achtziger Jahren die ersten Entwicklungsvorgange in verschiedenen Gruppen des Tierreichs sehr genau studiert und sich, da damals noch sehr wenig von jenen Vorgangen bekannt war, zugleich das groBe Ver- dienst erworben, die ersten Schicksale der be- fruchteten Eizelle fiir eine groBe Zahl von Bei- spielen zum ersten Male aufzuhellen, jedoch ohne den Irrtum seiner oben (S. 211) citierten Behauptung einzusehen. Nachdem die Eizelle jeglicher Tierart durch den Eintritt eines Samenfadens befruchtet ist, tritt die Teilung oder Fnrchung ein. Es ent- steht ein Verein von Zellen aus welchem sich in ganz folgerichtigerWeise die einzelnen Organe auf- bauen. Das Wesentliche dieser Vorgiinge (Fig. 102) ist die Teilung der befruch- teten Eizelle und die Bil- dung einer groBenZahl von Zellen. Zuerst schneidet eine Ebene die Eizelle in zwei Teile, eine zweite, zn ihr senkrechte Ebene, scheidet die zwei Furch- ungszellen in vier, eine dritte Ebene die vier Furchungszellen in acht Zellen, und so zerkliiften imrner neue Furchungsakte den ursprunglich sphii- rischen Eileib in 2, 4, 8, 16, 32, 64, 128, 256 Zel- len. bis die Zahl der Einzelzellen hinreicht, um


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