. Deutsche Forstbotanik, oder, Forstlichbotanische Beschreibung aller deutschen Waldhölzer. Woody plants; Wood. 176 Rede stehenden Holzarten mit der der unsrigen in Mitteleuropa nicht messen. Auch das jugendliche Höhewachsthum von Föhren des Nordens lassen seine Angaben' massig erscheinen. So betrug die Länge der letzten drei Jahrestriebe acht- bis zwölfjähriger Stämmchen unter 60o Breite in Skandinavien 36 bis 63^ Die nächste beste Messung an achtjährigen hiesigen Föhren auf gutem Boden weist 31 bis 44^ aus. Darum sagt auch v. Berg 2 eine Ab- nahme des Höhewuchses von Föhre, Fichte, Birke und


. Deutsche Forstbotanik, oder, Forstlichbotanische Beschreibung aller deutschen Waldhölzer. Woody plants; Wood. 176 Rede stehenden Holzarten mit der der unsrigen in Mitteleuropa nicht messen. Auch das jugendliche Höhewachsthum von Föhren des Nordens lassen seine Angaben' massig erscheinen. So betrug die Länge der letzten drei Jahrestriebe acht- bis zwölfjähriger Stämmchen unter 60o Breite in Skandinavien 36 bis 63^ Die nächste beste Messung an achtjährigen hiesigen Föhren auf gutem Boden weist 31 bis 44^ aus. Darum sagt auch v. Berg 2 eine Ab- nahme des Höhewuchses von Föhre, Fichte, Birke und Aspe scheine ihm in Schweden erst zwischen dem 60. und 61" n. Br. einzutreten. Dort fangen Beastung und Nadeln an kürzer zu werden und die Zw^eige sitzen gedrängter. Auch Martins und Bravais ^ fanden an 47 bis 119 Ringe zählenden Föhrenmasten auf den Holz- stapelplätzen zu Pello und Geffle durchschnitt- lich 2P jährlichen Höhewuchs, eine immerhin noch erhebliche Grösse, während nach Denselben die Föhren in der Umgebung von Bosekop etwa unter dem 70° n. Br. seit Mannesdenken nicht in die Höhe wuchsen, so dass ihre gewöhnliche Höhe nur 5 bis 10"" ist. Sie kommen daher zu demselben Schluss und glauben dass erst gegen den 70 0 hin der Höhewuchs der Föhre bemerk- lich nachlasse. Der überraschende vorwiegende Höhewuchs und die auffallende Schmalheit der Baumkrone im Norden, wie auch der lichte Stand der dortigen Wälder, wären also mehr eine Folge seitliches Wachsthum hindernder als Höhewuchs for- dernder Umstände. Der Einfluss der Höhelage auf Längewuchs ist nicht minder schwierig festzustellen. Es scheint jedoch aus dem. 1 Tharandter Jahrbuch, 11. Bd. S. 13. 'i Kritische Blätter, 51. Bd. I. Heft. S. 101. 3 Recherches sur la croissance du pin sylvestre dans le nord, p. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these


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