. Biologisches Zentralblatt. Biology. Franz, Die Struktur der Pigmentzelle. 541 Und hieran wird gar nichts geändert, auch wenn ich der feinen „Protoplasmastrahlung", die von diesem Zentrum ausgeht, eine ganz andere Bedeutung zuschreibe. Diese „Protoplasmastrahlung" hat nach meinen Beobachtungen weder eine Verwandtschaft mit sonstigen radiärstrahligen Attraktionssphären, noch hat sie mit der Fia;. 4. Fig. Fii Fig. 7. Fig. 8. H yi V7 Anziehung der Pigmentkörnchen nach dem Zentrum hin direkt etwas zu tun, sie besteht vielmehr aus starren skelettartigen Stäben. Schon Solger hat sich dies


. Biologisches Zentralblatt. Biology. Franz, Die Struktur der Pigmentzelle. 541 Und hieran wird gar nichts geändert, auch wenn ich der feinen „Protoplasmastrahlung", die von diesem Zentrum ausgeht, eine ganz andere Bedeutung zuschreibe. Diese „Protoplasmastrahlung" hat nach meinen Beobachtungen weder eine Verwandtschaft mit sonstigen radiärstrahligen Attraktionssphären, noch hat sie mit der Fia;. 4. Fig. Fii Fig. 7. Fig. 8. H yi V7 Anziehung der Pigmentkörnchen nach dem Zentrum hin direkt etwas zu tun, sie besteht vielmehr aus starren skelettartigen Stäben. Schon Solger hat sich diesem Eindruck nicht ganz ent- ziehen können, er spricht von geradlinigen, farblosen „Fortsätzen", die in starrer Ruhe verharrten, und dem entspricht auch seine Abbildung (Fig. 2 a und b in den Mitteil. d. naturw. Ver. f. Neu- Vorpommern und Rügen 1889) sowie die Figuren, welche Zimmer- mann (1. c.) gibt. Es ist zwar schwierig genug, diese Stäbe bei starken Vergrößerungen (Ölimmersion) und starker Abbiendung im pigmentfreien Plasma zu sehen. Aber die Beobachtung wird be- deutend erleichtert, wenn Pigmentkörnchen neben den Stäben liegen und ihren Verlauf kenntlich Fig. 9. machen. So konnte ich die Fig. 4—8 zeichnen. Besonders wichtig erscheinen mir die Verzwei- gungen, welche die Stäbe hier und da erkennen lassen. Die Stäbe sind übrigens auch überall in den verästelten Fortsätzen der Pigmentzellen zu sehen, und Fig. 8 mag vielleicht eine äußerste End Verästelung darstellen. Für die Frage nach der Bedeutung dieser Stäbe ist ferner ihre periphere sowie ihre zen- trale Endigung von Interesse. Was die periphere Endigung der Stäbe betrifft, so konnte ich diese zwar direkt nicht sehen, doch lassen sich aus der Anordnung der Körnchen, welche ja, wie in Fig. 4, 5, 8, stets die Stäbe frei lassen, wichtige Aufschlüsse über den Verlauf der Stäbe entnehmen. Da ergibt sich nun, wie die schematische Fig. 9 zeigt, dass die Stäbe ein deutliches „Bestr


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