Archive image from page 58 of Der Lichtgenuss der Pflanzen . Der Lichtgenuss der Pflanzen : photometrische und physiologische Untersuchungen mit besonderer Rücksichtnahme auf Lebensweise, geographische Verbreitung und Kultur der Pflanzen derlichtgenussde00wies Year: 1907. Tageslicht. 43 sie uns lehren, wie verschieden das diffuse Licht auf verschieden ge- neigte Blattflächen wirkt, und zeigen, wie stark jener Lichtanteil ist, welcher bei zahllosen Gewächsen die Blätter zwingt, sich so im Räume zu orientieren, daß sie senkrecht auf das stärkste ihm zu- fließende Licht zu stehen kommen. Wir wer


Archive image from page 58 of Der Lichtgenuss der Pflanzen . Der Lichtgenuss der Pflanzen : photometrische und physiologische Untersuchungen mit besonderer Rücksichtnahme auf Lebensweise, geographische Verbreitung und Kultur der Pflanzen derlichtgenussde00wies Year: 1907. Tageslicht. 43 sie uns lehren, wie verschieden das diffuse Licht auf verschieden ge- neigte Blattflächen wirkt, und zeigen, wie stark jener Lichtanteil ist, welcher bei zahllosen Gewächsen die Blätter zwingt, sich so im Räume zu orientieren, daß sie senkrecht auf das stärkste ihm zu- fließende Licht zu stehen kommen. Wir werden derartige Blätter im dritten Abschnitt als euphotometrische kennen lernen. Auf den Bogen eines Quadranten (Fig. 4) wird ein Streifen vom Normal- papier unter den entsprechenden Vor- sichten aufgespannt und dem Lichte des Nordhimmels ausgesetzt. Der Streifen wurde vorher in Abständen von -| des Viertelkreises geteilt, so daß das Licht auf Flächenstücke fällt, welche je 10 Bogengrade umfassen. Es wurden, nach- dem das Licht genügend lange eingewirkt hat, nach der Methode der indirekten Be- -. c , , ~ , ' rig-4. Schema des Quadranten, dessen Stimmung die Lichtstärken ermittelt, welche B°sen mit. Normalpapier belegt ist, auf - ,. . , „, , .... dessen Teilen (a, b, c—i) jene Färbungen aUl die einzelnen rlächeilStÜCke einwirkten, entstehen, aus welchen die der Neigung Ich führe eine der Versuchsreihen gegen den Horizont entsprechenden 1CI1 lUXire eilie der V erSUCnSreinen Lichtstärken abgeleitet werden. vor und drücke die Lichtstärke, welche auf den einzelnen Flächenstücken nachweisbar war, derart aus, daß ich die geringste beobachtete Intensität = 1 setzte. Es ist dies jenes nahezu vertikal stehende Flächenstück a, welches mit der Horizon- talen einen Winkel von 1—io° einschließt. Flächenstücke Intensität a (0—IO°) I b (IO— 20°) c (20—300) d (30—400) e (40—500) / (50-600) i-59 g (60—700) h (70—8


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