. Das Süsswasserplankton; Methode und Resultate der quantitativen Untersuchung. Freshwater animals; Freshwater plankton. III. Methodik. Fig. 3. a) Apparate. Um die quantitative Methode auf Süsswasserseen anwenden zu können, handelte es sich für mich zuerst um die Schaffung geeigneter Apparate. Die Hensenschen Netze, wie sie für die Untersuchung des Planktons im Meere gebraucht werden, in derselben Art zu verwenden, ging nicht an, da sie viel zu gross und schwer sind, um von Euderbooten aus, auf die man bei Seenuntersuchung meist angewiesen ist, gehandhabt zu werden. Die Construction ganz neuer
. Das Süsswasserplankton; Methode und Resultate der quantitativen Untersuchung. Freshwater animals; Freshwater plankton. III. Methodik. Fig. 3. a) Apparate. Um die quantitative Methode auf Süsswasserseen anwenden zu können, handelte es sich für mich zuerst um die Schaffung geeigneter Apparate. Die Hensenschen Netze, wie sie für die Untersuchung des Planktons im Meere gebraucht werden, in derselben Art zu verwenden, ging nicht an, da sie viel zu gross und schwer sind, um von Euderbooten aus, auf die man bei Seenuntersuchung meist angewiesen ist, gehandhabt zu werden. Die Construction ganz neuer Apparate war un- nöthig, da es mir gelang, die Hensenschen Netze so umzuformen und zu vereinfachen, dass aus dem Original- netz ein kleines, bequem zu transportirendes Netz hervorging, das also geuau nach denselben Prinzipien gebaut ist, wie das von Hensen (36) construirte. Das quantitative Planktonnetz*), von dem ich zwei verschiedene Grössen, „das kleine" und „das mittlere" (Fig. 3, 1/11 nat. Grösse) — im Gegensatz zu dem „grossen" Netze für Meeresuntersuchung — anfertigen lasse, besteht aus 3 Theilen: 1) dem eigent- lichen filtrirenden Netze, 2) dem konischen Aufsatze und 3) dem Metalleimer. 1) Das eigentliche filtrirende Netz, An einem kleinfingerdicken Messingringe von 25**) resp. 40 cm Durchmesser ist ein 1 Zoll breiter Streifen kräftiger Leinewand befestigt, an den das Gazenetz angenäht werden soll. Dieses konische Netz wird unten um einen Metallcylinder (Fig. 3 E) gelegt, der einen Durchmesser von 4 resp. 6 cm *) Eine Beschreibung der Netze habe ich schon 1892 gegeben: Das Plankton des Süsswassers und seine quantitative Bestimmung. I. Apparate. In Schriften des natur- wissenschaftlichen Vereins f. Schleswig-Holstein. Bd. IX. Heft 2. Bestellungen auf die Netze nehme ich entgegen und lasse dieselben von dem Diener des Zool. Instituts E. Handtke unter meiner Aufsicht anfertigen. Die Metalltheile liefert der Mechaniker Zwickert, Kiel. D
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