. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 67 Im Allgemeinen sind auch die Autoren, welche die fraglichen Bildungen studirt haben, der Meinung gewesen, daß der Dotterkern den Ausgangspunkt der Deutoplasmabildung darstellt. Ich erinnere an die bezüglichen Arbeiten von Leydig, Carus, Gegenbaur, Bal- BiANi, Van Bambeke und Van der Stricht. Obwohl ich andeutungsweise ähnliche Fortsätze schon an den Ovogonien, die sich im Vermehrungsstadium befinden, hie und da be- obachtet habe, scheint es mir jedoch von nicht geringer Bedeutung zu sein, daß mehr ausgesprochene intracellu
. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 67 Im Allgemeinen sind auch die Autoren, welche die fraglichen Bildungen studirt haben, der Meinung gewesen, daß der Dotterkern den Ausgangspunkt der Deutoplasmabildung darstellt. Ich erinnere an die bezüglichen Arbeiten von Leydig, Carus, Gegenbaur, Bal- BiANi, Van Bambeke und Van der Stricht. Obwohl ich andeutungsweise ähnliche Fortsätze schon an den Ovogonien, die sich im Vermehrungsstadium befinden, hie und da be- obachtet habe, scheint es mir jedoch von nicht geringer Bedeutung zu sein, daß mehr ausgesprochene intracelluläre Fortsätze zuerst in der Wachstums Periode der Eizellen auftreten und daß sie vorher, ehe die Ablagerung der Reservestoffe be- ginnt, vorhanden sind. Ich bin der bestimmten Meinung, daß durch die GoLGi'sche Chrom- silbermethode ähnliche Netze dargestellt werden könnten, wie bei den Nervenzellen; denn der GoLGi'sche „apparato reticolare" ist ohne Zweifel durch Niederschläge in den von mir entdeckten intracellulären Saftkanälchen zu Stande gekommen. — Ich habe jedoch bisher kein hinreichendes Material gehabt, um das fragliche, bei den Eizellen vorzu- findende Saftkanalsystem durch die Chromsilbermethode darzustellen, was ja auch nicht allzu notwendig ist. Indessen findet man im Anschluß an die hier nur vorläufig skiz- zirte Structur auch eine andere Bildung, die mir erwähnenswert scheint. Außer den genannten Fortsätzen be- obachtet man an mit Eisenalaunhämatoxylin tingirten Schnitten schwarz gefärbte, glatte Fäserchen, die in die Eizelle hineindringen. Sie sind mehr oder weniger geschlängelt und scheinen in der Regel sich zu dem Dotterkern zu referiren (s. Fig. 1). Hie und da können jedoch ähnliche Fäserchen beobachtet werden, die sich nicht zu dieser Bildung referiren (s. Fig. 7). — Von welcher Natur diese Fäser- chen sind, möchte ich noch dahingestellt sein lassen. Ich habe an nervöse Fäserchen gedacht. Gegen diese Meinung scheint mi
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