Lehrbuch der Ohrenheilkunde . zw. endet er mit zwei Lippen(Labium vestibuläre und Lab. tympanicum), von denen dieobere (Lab. vest.) stark gezackt ist. Die Zacken entsj^recheneigenthümlichen, umgekehrt kegelförmig gelagerten Gebilden,den Gehörzähnen (Husenke). Das Labium tympanale bestehtaus zwei Platten, zwischen denen die Fasern des N. Cochleaeverlaufen; diese durchbohren die Lamina, welche dadurch, vonoben betrachtet, ein perforirtes Aussehen erhält und als Zonulaperforata bezeichnet wird. In dem Ductus cochlearis liegenzwei miteinander parallel laufende Membranen, von denen dieuntere eine F


Lehrbuch der Ohrenheilkunde . zw. endet er mit zwei Lippen(Labium vestibuläre und Lab. tympanicum), von denen dieobere (Lab. vest.) stark gezackt ist. Die Zacken entsj^recheneigenthümlichen, umgekehrt kegelförmig gelagerten Gebilden,den Gehörzähnen (Husenke). Das Labium tympanale bestehtaus zwei Platten, zwischen denen die Fasern des N. Cochleaeverlaufen; diese durchbohren die Lamina, welche dadurch, vonoben betrachtet, ein perforirtes Aussehen erhält und als Zonulaperforata bezeichnet wird. In dem Ductus cochlearis liegenzwei miteinander parallel laufende Membranen, von denen dieuntere eine Fortsetzung der Lam. tympanica bildet und Mem-brana basilaris heisst, während die obere eine Fortsetzung derVorhofslippe bildet und als Cortische Membran bezeichnet das Cortische Organ; Arterien. 461 wird. He nie theilt die Membrana basilaris in eine äussereund innere Zone ein, von denen die letztere die von Cortientdeckten Gebilde enthält, welche den Namen des C o r t ischen cw*c»e*Organ es tragen. Fig. 73. Querdurchsehnitt einer Schneckenwindung (nach Toi dt). — Cr Crista spiralis. — D Deiterssche Zellen. — # Innere Haarzellen, — II Aeussere Haarzellen. —L Ligamentum spirale. — M Membrana basilaris. — Mt Membrana tectoria. —N Bündel des Nerv, cochlearis. — 0 Labinm tympanicum der Lamina spiralisossea. — P Innere Pfeiler. — P* Aeussere Pfeiler. — Si Sulcus spiralis internus. — St H e n s e nscbe Stützzellen. — T Scala tympani. —? V Scala vestibuli. — Vsp Vas spirale. Die beigegebene Abbildung zeigt als einen wesentlichenBestandtheil des C ort ischen Organes die Cor t ischen Bögen(Pfeiler), welche aus den nach innen befindlichen Stegen (P) undden nach aussen stehenden Saiten (P) zusammengesetzt werden;die letzteren sind zahlreicher als die ersteren, u. zw. kommennach Claudius ungefähr drei Saiten auf zwei Stege. Nachinnen von den Stegen befinden sich die inneren, nach aussenvon den Saiten, die äusseren C o r t ischen Zellen,


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