. Die säugetiere. Einführung in die anatomie und systematik der recenten und fossilen Mammalia. Anatomy, Comparative; Mammals. 146 IV. Sinnesorgane. pialia auf und entspringt im allgemeinen vom Si)lienoid. von der Bulla ossea und von der Tuba, namentlich von ihrem tympanalen Ende, und zieht zum weichen Gaumen, als dessen Tensor er gleichzeitig fungiert. Hier und da fehlt er: Manis [Esclnveilerj. Choloepus [Kostanecki]. Allen Säugern kommt ein als Compressor tubae wirkender Muskel zu. welcher als gesonderte Poition des Muse. paläto-])haryngeus (s. bei Darmkanal) somit der Pharynxmuskulatur ersc


. Die säugetiere. Einführung in die anatomie und systematik der recenten und fossilen Mammalia. Anatomy, Comparative; Mammals. 146 IV. Sinnesorgane. pialia auf und entspringt im allgemeinen vom Si)lienoid. von der Bulla ossea und von der Tuba, namentlich von ihrem tympanalen Ende, und zieht zum weichen Gaumen, als dessen Tensor er gleichzeitig fungiert. Hier und da fehlt er: Manis [Esclnveilerj. Choloepus [Kostanecki]. Allen Säugern kommt ein als Compressor tubae wirkender Muskel zu. welcher als gesonderte Poition des Muse. paläto-])haryngeus (s. bei Darmkanal) somit der Pharynxmuskulatur erscheint, die sich im allgemeinen zwischen weichem und hartem Gaumen und Choanen einerseits, Tuba und hinterer Pharynxwand andererseits ausdehnt. Die Fasern, die weichen Gaumen und Tuba verbinden, entwickeln sich bei Monodeli)liia zum Muse, levator veli palatini, der mehr Selbständigkeit erlangt, seinen Ursprung auf das Petrosum und auf die Bulla verlegt (M. petroso-salpingo-staphylinus) und Comjjressor tubae. gleichzeitig auch Levator veli i)alatini wird. Aus der 1. Kiemenfurche entsteht nach Kastschenko der äiilJere Gehörgaiig, Äleatus aeusticus externus, indem sich vor ihr ein Wulst aus dem 1., hinter ihr ein Wulst aus dem 2. ^'isceralbogen liildet. Durch weiteres Auswachsen liefert der letztere die Ohrmuschel und gleichzeitig den vei'tieften Gehörgang an dessen innerem Ende das Trommelfell liegt. Die innigen genetischen Beziehungen des äul;ieren Gehörganges zum Hyoidbogen verraten die Monotremen zeitlebens, indem bei ihnen das proxi- male Ende des Zungenbeins in der Nähe des Tympanicum in die knorpelige lange Röhre des äußeren Gehörgangs übergeht, an den sich die Ohrmuschel anschließt [G. Enge]. Solch knorpeliger Gang von verschiedener Länge, in welchem ausnahmsweise auch Verknöcherung auftreten kann (einzelne Xager), findet sich allgemein bei Säugern. Danelien kann, direkt an das Trommelfell anschließend, ein knöcJierner äußerer Ge- hörgang auftreten


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