Denkmäler persischer Baukunst : geschichtliche Untersuchung und Aufnahme muhammedanischer Backsteinbauten in Vorderasien und Persien . einige Stufen erhöhten Eingangsnische einen zentralenKuppclraum von etwa to m Seitenlange, der sich nachvier Selten In ungefilhr 4/j m breiten Nischen öffnet, überdem außen achteckigen Unterbau steigt auf dem durchÜberwölbung der Ecken hergeslelllen inneren Achteck einsehr hoher Tambour empor, der die gewaltige spiizbogigeMclonenkuppel tragt ;Taf. CXIV). Konstruktiv ist dieseKuppel deshalb bemerkenswert, weil die Wölbung des Innen-raumes auf niedrigem Tambour n


Denkmäler persischer Baukunst : geschichtliche Untersuchung und Aufnahme muhammedanischer Backsteinbauten in Vorderasien und Persien . einige Stufen erhöhten Eingangsnische einen zentralenKuppclraum von etwa to m Seitenlange, der sich nachvier Selten In ungefilhr 4/j m breiten Nischen öffnet, überdem außen achteckigen Unterbau steigt auf dem durchÜberwölbung der Ecken hergeslelllen inneren Achteck einsehr hoher Tambour empor, der die gewaltige spiizbogigeMclonenkuppel tragt ;Taf. CXIV). Konstruktiv ist dieseKuppel deshalb bemerkenswert, weil die Wölbung des Innen-raumes auf niedrigem Tambour nicht weit über den äußerenTambour hervorragt; die hochgetriebene äußere Kuppcischalcaber von senkrechten dünnen Mauern getragen wird, die imInnern auf dem Tambour und der Peripherie der unteren Kuppelnn^ci^n und radial Im Kranze angeordnet sind (vgl. Taf. VIII !? I Huss. Publ.), Wahrend sich aber die Kuppel erhalten hat,I die beiden seitlichen MinareU (das zweite erst im Jahre igoS) j ij die Wölbung der Eingangsnische Schubert v. Soldern datiert den Bau in das Jahr 1370,34 Jahre vor den Tod Nach den auf genauem Studium der historischen Qiberuhenden Untersuchungen von E. Bloche!) ist das igebaude von Mohammed Sullan, einem Enkel Timuiworden, und zwar als Grabmal für seinen im Jahre 1375/76gestorbenen Valer Dschehangir, den ältesten Sohn T 1 Mausoleum wurde dann auch Timur beigesetzt,der eigentlich in seiner Vaterstadt Kesch hatte begraben werdenwollen. Die Erbauungszeit des Denkmals talli demnach zwischendie Jahre 1375/7!) und 1404/5. ;ibt, daß das Grab-gebaude im Jahre 807 d. H. (= 1404/5 n. Chr.) gegründetworden ist, nimmt also, ohne übrigens diese Angabe naherzu begründen, an, daß das GebUude nach dem Tode desHerrschers errichtet wurde. Sehr wahrscheinlich erscheinendie weiteren Bemerkungen, daß das Mausoleum ursprünglichnur aus dem achteckigen Kuppelbau und zwei Minarets, diesich in einiger Entfernung davor befanden, bestanden h


Size: 1645px × 1520px
Photo credit: © The Reading Room / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookcentury1900, bookdecade1900, booksubjectarchite, bookyear1901