. Allgemeine botanische Zeitschrift für Systematik, Floristik, Pflanzengeographie etc. Botany. Bryum uliginosum (Bruch.) Er. et Seh. Von V. Torka in Schwiebus. Als Hauptmerkmale dieses zum Subgenus Ckidodiiwi gehörigen Bryum uli- ginosum (Bruch.) Br. et Seh. gelten der einhäusige Blütenstand und die unsyme- trische i) Kapsel. In der norddeutschen Tiefebene gehört dieses Moos zu den häufiger vorkommenden Arten und besitzt auch einen grösseren Formenkreis. In hiesiger Gegend kann man drei Varietäten unterscheiden, nämlich: var. pen- dulum, longicollimi nnd si/inetricale. 1. Var. xtendttlani n. v


. Allgemeine botanische Zeitschrift für Systematik, Floristik, Pflanzengeographie etc. Botany. Bryum uliginosum (Bruch.) Er. et Seh. Von V. Torka in Schwiebus. Als Hauptmerkmale dieses zum Subgenus Ckidodiiwi gehörigen Bryum uli- ginosum (Bruch.) Br. et Seh. gelten der einhäusige Blütenstand und die unsyme- trische i) Kapsel. In der norddeutschen Tiefebene gehört dieses Moos zu den häufiger vorkommenden Arten und besitzt auch einen grösseren Formenkreis. In hiesiger Gegend kann man drei Varietäten unterscheiden, nämlich: var. pen- dulum, longicollimi nnd si/inetricale. 1. Var. xtendttlani n. var. Diese Varietät umfast alle Formen mit herabhängender Kapsel. Die Urne ist bauchig aufgetrieben und beiderseits plötzlich verengt. Der Deckel ist klein und die Mündung engmäulig. Der Hals ist an dem dünneren Ende stark ge- krümmt. Je nach der Länge der Urne im Verhältnis zur ganzen Kapsel habe ich folgende Formen unterschieden: f. normaJis (Fig. 1). Die Urne ist etwas länger als der Hals. Der Rasen ist niedrig und die Seta durchschnittlich 4" mm lang. An Grabenrändern der Moorwiesen des Kreises Züllichau - Schwiebus (Prov. Brandenburg) ist diese Form am häufigsten zu finden. f. speciosa (Fig. 2). Die dicke Urne ist bedeutend länger als der Hals. Der Rasen ist sehr kräftig. Die Spi'ossen sind 12 —15 mm und die Seten 55 bis 65 mm hoch. Gefunden habe ich diese Form auf Moorwiesen, welche mit einer Schicht Sand überschüttet sind. /. GoJenziaxa (Fig. 3). Die ganze Kapsel ist kurz und gedrungen. Der Rasen ist niedrig und die Seta durch- schnittlich 25 — 30 mm hoch. Gefunden habe ich diese zierliche Form im Herbar des verstorbenen hiesigen Bryologen Golenz. Er sammelte sie am 18. Oktober 1865 bei Schwiebus im Birkhölzer Heideluch. 2. Var. lo^igiCollum n. rar, (Fig. 4). Die Kapsel ist an der Seta wagrecht angeheftet, wenig auf- oder abwärts geneigt, niemals aber herabhängend. Diese Varietät besitzt die längsten Kapseln, und ihr Hals erreicht d


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