Archive image from page 190 of Die Gartenwelt (1897). Die Gartenwelt diegartenwelt03berl Year: 1897 111, 14 Die G ;i r t e 11 w e 11. 1G3 hatte. Zwei mächtige Freitreppen führten von hier aus in che landschaftlichen Anlagen. Fehlerhaft schien mir der ubcrmafsig grofse kreisrunde Platz vor den Treppen, der in keinem Zu- sammenhang mit den übrigen regclniäfsigen Anlagen stand. Die Verteilung der Gehölzmassen blieb hinter dem vorigen Entwurf zurück, doch war die Wegefuhrung recht praktisch und gut. Durch seine äufserc Ausstattung fiel der nächste Entwurf: „Dornröschen' von Hardt und E. Schmitz


Archive image from page 190 of Die Gartenwelt (1897). Die Gartenwelt diegartenwelt03berl Year: 1897 111, 14 Die G ;i r t e 11 w e 11. 1G3 hatte. Zwei mächtige Freitreppen führten von hier aus in che landschaftlichen Anlagen. Fehlerhaft schien mir der ubcrmafsig grofse kreisrunde Platz vor den Treppen, der in keinem Zu- sammenhang mit den übrigen regclniäfsigen Anlagen stand. Die Verteilung der Gehölzmassen blieb hinter dem vorigen Entwurf zurück, doch war die Wegefuhrung recht praktisch und gut. Durch seine äufserc Ausstattung fiel der nächste Entwurf: „Dornröschen' von Hardt und E. Schmitz in Düsseldorf sofort in die Augen, da er gemäldeähnlich mit recht kräftig aufgetragenen Tönen koloriert war und so den Eindruck eines Ölgemäldes machte. Ein mächtiges Parterre in den Formen der Renaissance, wie wir sie in den Lenötre'schen Anlagen zu sehen gewohnt sind, und in dem auch die hohen wändebildenden Hecken nicht fehlten, vermittelten den Eingang von der, das Grundstück im Südwesten begrenzenden, Strafse. Zwei mächtige Freitreppen, ein Wasserljassiu umschliefsend, führen auf die Terrasse. Eine bei gegebene perspektivische Ansicht erläuterte die Idee und zeigte als Abschlufs nach der Strafse ein elegantes Thor in den Formen derselben Zeitepoche. Ich darf wohl verraten, dafs kein Geringerer als Herr Professor Bruno Schmitz bei dem Terrassen- aufbau die Hand im Spiele gehabt hat. Ein langgestrek- tes Bassin lag auch auf der entgegengesetzten Seite der Villa, \on Blumenstreifen um geben, die jedoch in dieser Form ausgeführt, wirkungslos sein würden. Es wäre viel leicht ebenso richtig gewesen, wenn auch dieser Teil der Anlagen in den charakteristi- schen Formen jener Periode gehalten wäre. Ich kann mir wohl denken, dafs diese An- lagen, so ausgeführt, von grofs artiger Wirkung sein würden. Die Gruppierung in den landschaftlichen Anlagen war zu massig dargestellt und im Grundrifs zu wenig klar, um ein Urteil darüber abgeben zu können. Der n


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