. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 6i Entwickelungsgeschichte des Kopfes und des Blutgefässsystems von Ceratodus forsten. 721 innig an. Zwischen die beiden Wandabschnitte senkt sich zu beiden Seiten das Ektodcrm ein. - - Die ento- dermale Mundbucht eröffnet der folgende Schnitt 74 (Textfig. 74), welcher mit dem Schnitte 61 durch den Embryo 28 zu vergleichen wäre. Die in beiden Schnitten etwas verschiedene Einstellung der Augenblasen erklärt sich zum Theil aus dem raschen intussusceptionellen Längenwachsthum des Hirnrohres, dessen vorderes Ende die cau


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 6i Entwickelungsgeschichte des Kopfes und des Blutgefässsystems von Ceratodus forsten. 721 innig an. Zwischen die beiden Wandabschnitte senkt sich zu beiden Seiten das Ektodcrm ein. - - Die ento- dermale Mundbucht eröffnet der folgende Schnitt 74 (Textfig. 74), welcher mit dem Schnitte 61 durch den Embryo 28 zu vergleichen wäre. Die in beiden Schnitten etwas verschiedene Einstellung der Augenblasen erklärt sich zum Theil aus dem raschen intussusceptionellen Längenwachsthum des Hirnrohres, dessen vorderes Ende die caudalwärts sich verwölbenden Augenblasen ein wenig mit sich zieht. Zwischen dem Mesoderm und der Urdarmwand greift von beiden Seiten her eine tiefe Spalte ein, so dass die Abschnürung der Mesoderm- flügel schon bis nahe an deren vorderes Ende erfolgt ist. Von der dorsalen Kante der Mesodermflügel Fig. 75- Fig. 76. sondert sich ein dichter Schwärm lose an einander gefügter spindelförmiger Zellen, die den hinter den Augen- blasen befindlichen Raum vollkommen ausfüllen (vergl. Pause zu Taf. XL V/XL VI, Fig. 5). Wir begegnen ihnen auch in den folgenden Schnitten (Textfig. 75), von denen der nächste (Schnitt 75) bereits die seitlichen Ausläufer der entodermalen Grenzfalte trifft. Der Schnitt entspricht seiner Lage nach dem Schnitte 62 vom Embryo 28. Beim Vergleiche der beiden Schnitte zeigt sich, dass sich die freien Mesodermzellen auch auf die Aussenseite der Mesodermflügel ausgebreitet haben, von deren dorsomedianen Abschnitten sie ihren Ursprung nahmen. Letztere sind schon bis auf eine schmale Zellbrücke, von der Urdarmwand abgeschnürt und gehen in der Medianebene direkt in einander über. Der folgende Schnitt 76 zeigt das Mesoderm vollkommen von der Darmwand abgeschnürt, auch die leichte dorsomediane Einsenkung an der Stelle des früheren Zusammenhanges ist verstrichen (Textfig 76). Es schiebt sich nun zwischen die Darmwand und das Hirnrohr ein scheinb


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